Die 60er-Hürde hat er bereits am 1. Dezember übersprungen – Bernd Funke: „Ich bin von der Feuerwehr: Eins-Eins-Zwei“ – aber gefeiert wurde der Geburtstag jetzt erst in Hermannsburg. Und das beste Geschenk dafür war ja auch gerade noch rechtzeitig gekommen: die behördliche Genehmigung, dass im Naturpark Südheide weiter Schleppjagden geritten werden dürfen.


Es flossen (Freuden!)-Tränen reichlich, so gerührt war der Huntsman der Cappenberger Meute an seinem Jagdtag: über sein neues junges Pferd, die Hunde, die drei befreundeten Jagdherren Stephan Geldsetzer, Joe Fischer und Gregor Meyer, die Equipage um Irmi Sievers, die Musik der Trompes Rallye de Bruyère, die vielen Helfer, die sich an dem Tag für ihn und die Mitreiter engagiert haben. Die Reihenfolge in dieser Auflistung ist beliebig austauschbar. Alles davon war dem Jubilar ein kleines Augenreiben wert.
Jagdreiter sprechen ja nicht über das Wetter. Aber wenn die Sonne Ende Februar, nach langer Grau-Phase, so machtvoll hervorkommt wie an diesem Hermannsburger Jagdsamstag, dann ist das schon eine Erwähnung wert und hebt die Stimmung noch ein Stückchen weiter. Da machte es den knapp 30 Reitern auch nichts aus, dass die ersten drei Schleppen keine Sprünge boten – die Hindernisse waren unerklärlicherweise „wech gekommen“.
Zum Glück gab es ja aber auch noich genug andere:


Dafür durften sich alle trösten mit dem Anblick wunderbar laufender Hunde – Stephan Geldsetzer: „Fantastisch. So gut wie lange nicht mehr.“ Und vergessen war das allerspätestens im vollgepackten Misselhorner Hof bei von Joe Fischer gekochter Erbsensuppe und zum Nachtisch einer Festtags-Torte mit Funkes Konterfei, präsentiert von Conny Funke. Zitat: „Ein bißchen Hüftgold. Bernd, Du kannst das tragen.“

Text: PS und Bilder: PS und Thomas Ix. Mehr von ihm unter www.foto-ix.de
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