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384 Ergebnisse gefunden für „“

  • Bückeburg mit Trainingsoption vorher

    Das Reiten im Röcker Feld ist immer etwas Besonderes, denn der Truppenübungsplatz ist nicht ständig für Reiter geöffnet. Die Vorbereitungen der Schleppjagd- und Fahrsportfreunde Bückeburg laufen für die traditionelle Schleppjagd hinter der Cappenberger Meute am 30.September 2023. Stelldichein zur Jagd ist am Samstag, 30.September um 11 Uhr auf der Mausoleums Wiese, Anfahrt über die Mindener Str. 1, 31675 Bückeburg. Um 12 Uhr erfolgt dann die offizielle Begrüßung durch die diesjährige Jagdherrin Vera Fuhrmann. Danach steht der gemeinsame Abritt der Jagdgesellschaft ins Röcker Feld an. Den Besuchern stehen für die Begleitung des Jagdgeschehens Trecker Gespanne zur Mitfahrt zur Verfügung. Ein Befahren des Geländes mit dem eigenen PKW ist nicht möglich. Das Halali findet dann gegen 15 Uhr wieder auf der Mausoleums Wiese statt. Dort bekommen die Hunde das traditionelle Curée und die Reiter den Bruch und den Jagdknopf. Das anschließende Jagdessen für alle Teilnehmer, Helfer und Gäste findet im Restaurant Mira statt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Zur Vorbereitung von Reiter und Pferd bieten die Schleppjagd- und Fahrsportfreunde Bückeburg auch in diesem Jahr wieder im Vorfeld Trainingsritte an. Termine hierzu sind die beiden Sonntage, 3. und 10.September. Stelldichein dazu ist um 10:30 Uhr auf der Mausoleumswiese. Auch hier gilt Anfahrt über Mindener Str. 1, 31675 Bückeburg. Bei Teilnahme am Trainingsritt wird für die Bewirtung und zur Unterstützung der Pflege der Jagdstrecke ein verbindlicher Kostenbeitrag von 15 € erhoben, der vor Ort zu leisten ist. Die Teilnahme erfordert die vorherige Anmeldung unter info@jagdreiter-bueckeburg.de. Alle aktuellen Informationen zur Jagd und zu den Trainingsritten vorab auch auf der Website: www.jagdreiter-bueckeburg.de Alle Info zur Jagd hier: Text: Jagdreiter Bückeburg und Foto: Schmuland

  • 50 Jahre Lipperland-Meute

    In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Schleppjagdvereins Lipperland Meute e. V. zum fünfzigsten Mal. Am 3. September, Sonntag, wird das Jubiläum auf Schloss Wendlinghausen mit der traditionellen Schleppjagd und der Hubertusmesse gefeiert. Das Vorwerk Friedrichsfeld oberhalb der Gemeinde Dörentrup mit dem Kennel für die Foxhound-Meute war seit 1977 die Heimat des Vereins. Von hier aus starteten jeweils im August regelmäßig oft mehr als 100 Reiter unter Mitwirkung des unvergessenen Schlossherrn Dankward von Reden auf die Jagdstrecke. Die Eröffnungsjagd läutete stets die Reitjagdsaison in Lippe ein. Vom Spätsommer bis in den Dezember hinein nahm die Lipperland Meute mit ihren Foxhounds in ganz Ostwestfalen und in Niedersachsen auf Einladung von Reitvereinen unzählige Termine wahr. Über 30 Jahre lang reiste man auf die Insel Borkum zur Jagdwoche. Diese wurde bald nach der Wende abgelöst von den Brandenburger Jagdtagen in Zechlin, wo jeweils die Jagd am Schloss in Rheinsberg einen Höhepunkt bildete. Gegründet wurde die Lipperland Meute von vier Enthusiasten im Jahr 1973 auf Gut Bökhaus in Lage. Von den Gründungsmitgliedern ist einzig Helmut Rottschäfer dem Verein noch eng verbunden. Mit seinem Einsatz als Master of Hounds war er über drei Jahrzehnte mitverantwortlich für den Erfolg des Vereins und des Jagdreitens über den Kreis Lippe hinaus. Er führte die Hunde bis zum Jahr 2005. Zur Einstimmung in die Saison der sogenannten „Roten Jagd“ wurde von je her die Hubertusmesse als Freiluft-Gottesdienst gefeiert. Sie wird weiterhin regelmäßig unter Mitwirkung von Jagdhornbläsern als öffentliche Veranstaltung im Garten vor dem Schloss Wendlinghausen abgehalten. Gleich danach geht es zu Pferde auf die recht anspruchsvolle Jagdstrecke in das hügelige Gelände rund um Dörentrup. Die etwa 15 Kilometer lange Jagdstrecke ist noch heute ziemlich identisch mit der ursprünglichen Streckenführung und mit Blick auf die Veränderungen, die allerorten zu verzeichnen sind, ist schon allein diese Tatsache bemerkenswert. Dafür gilt ein besonderer Dank der Familie von Reden. Als der Schleppjagdverein im Jahr 2011 kurz vor der Auflösung stand, weil die Haltung einer eigenen Hundemeute nicht mehr möglich war, sorgten wiederum einige engagierte Mitglieder für eine Fortsetzung ihrer Tradition in Lippe. Zunächst kooperierte man mit dem Schleppjagdverein Böhme, der eine Harrier-Meute führt. Seit nunmehr zehn Jahren wird hinter den Foxhounds des Cappenberger Schleppjagdvereins aus Werne geritten. Auch dieser Verein blickt auf eine sehr lange Tradition in Verbindung mit Schloss Wendlinghausen zurück. In der Chronik der Wendlinghauser Schlepp­jagden, die seinerzeit vom Reitverein Begatal durchgeführt wurden, ist nämlich zu lesen, dass vor genau 60 Jahren hier die erste Meutejagd mit den Cappenbergern unter Leitung des legendären Masters Franz Jandrey geritten wurde. Die Hubertusmesse und die Schleppjagd werden begleitet von der Jagdhornbläsergruppe „Alte Hansestadt Lemgo“. Den Gottesdienst hält in diesem Jahr Pastorin Sabine Hartung. Die anschließende Schleppjagd hat ihren Ausgangspunkt am Schloss. Interessierte Zuschauer können in einem Pkw-Konvoi folgen und werden zu den Punkten mit der besten Aussicht auf das Geschehen geführt. Die Jubiläumsjagd mit Hubertusmesse findet statt am 3. September 2023, Sonntag, auf Schloss & Gut Wendlinghausen, Donoper Straße 3, 32694 Dörentrup. Programm: 11.00 Uhr Stelldichein mit Eintragung ins Jagdbuch 11.30 Uhr Hubertusmesse vor dem Schloss 12.30 Uhr Aufbruch zur Schleppjagd über etwa 15 Kilometer Ca. 15 Uhr Jagdessen und Festakt in der Scheune Text und Fotos: Helga Koch

  • Dreilinger Jagd "wie immer"?

    Nachdem die Niedersachsenmeute ihre Schleppjagdsaison 2023/24 in Isernhagen mit großer Beteiligung eröffnete, geht es am 2. September, Samstag in Dreilingen weiter, die 37. Jagd steht dort an. Im Jagdkalender der Meute aus dem Vorjahr heißt es zu Dreilingen sinngemäß: „Jedes Jahr anders und immer eine Herausforderung für Hunde, Master, Pferde und die Jagdteilnehmer.“ Auch in diesem Jahr wird wieder naturbelassen in der weiträumigen parkähnlichen Landschaft der imaginären Fährte des Wildes gefolgt. „Fix um die Kurven“ ist auch wieder angesagt und dann folgen die weiten Ackerflächen, dieses Jahr wohl ohne Staub! (und endlich gemäht), die Wiesen und die ausgedehnten Waldflächen der Klosterkammer. Witterungsbedingt werden die Wiesenschleppen in diesem Jahr kürzer ausfallen, Sicherheit geht vor, aber dafür bietet der Hochwald genügend Möglichkeiten für „querbeet“! Die Zuschauer können das Jagdgeschehen an einigen markanten Punkten bis zum Halali mit verfolgen, Jagdessen und Nachlese dann wieder auf dem Birkhof mit Ausblick auf die weitere Saison. Ob es in Dreilingen auch im 37. Jahr „wie immer“ zugeht, können Reiter und Zuschauer am 2.September am besten selbst erfahren, diesmal allerdings samstags. Stelldichein ist um 9.30 Uhr auf dem Birkhof. Alle weiteren Infos hier: Text und Bild: Reit- und Fahrverein

  • (Un)bekannte Pins 4.0

    So – jetzt wissen wir es (fast) ganz genau. Der bisher nicht identifizierte Pin an dem in Kanada erworbenen Jagdrock zeigt das Logo der Flugzeugfirma Messerschmitt. Und herausgefunden hat das Clemens von Welck (Ellwangen). Er erklärt, wie er über Computer-Recherche mehr Schwarmwissen beisteuern konnte: „Bei der Recherche nach dem ehemaligen Eigentümer des Jagdrocks Ebbo Stromeyer bin ich auf GENI gestoßen, eine der vielen genealogischen Seiten der Mormonen. https://www.geni.com/people/Elisabeth-Messerschmitt/6000000004097094576?through=6000000026547978066#/tab/timeline und https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Stromeyer Ebbos Mutter "Lilly" war in 2. Ehe seit 1951 mit Willy Messerschmitt verheiratet. (Wilhelm Emil Messerschmitt war ein deutscher Flugzeugkonstrukteur und Unternehmer. Er gilt als ein Pionier der Luftfahrt. Wikipedia DE). Was auch den Beruf von Ebbo erklärt. https://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Messerschmitt Der Pin ist das Logo von Messerschmitt. In Gold mit Brilliant wahrscheinlich eine Auszeichnung. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Messerschmitt_AG_Logo.svg https://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_AG Die Geschichte ist spannend, der Großvater von Ebbo war Ende der 1920er Jahre Financier von Messerschmitt. https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Freiherr_von_Michel-Raulino Soweit die Recherche, die wieder einmal ein Schlaglicht wirft auf das "bunte Völkchen" wirft, das sich dem Sport in Rot verschrieben hat - damals wie heute, und wir schließen mit Dank an alle Mitforschenden.

  • Ein Meutehund kann auch anders

    Nach der Schleppjagd kommt nichts mehr für einen Foxhound? Von wegen! Meutehund Dumbledore schaut zurück auf eine bewegte Karriere als Event-Hund, und seine „Patentante“ Antje Sander betont, dass ihr Muskelkater weniger vom Laufen als vielmehr vom Bremsen herrührte. Dumbledore berichtet: Hallo Leute, ich heiße „Dumbledore“ und ich bin ein englischer Foxhound der Cappenberger Meute. Ich wurde am 9. August 2010 geboren. Als ich fünf Wochen alt war, traf ich meine Patentante. Sie ist für meinen hochtrabenden Namen verantwortlich. Ich habe gehört, dieser Dumbledore muss ein sehr berühmter Zauberer gewesen sein, aus einem Buch, das Harry Potter heisst. Ich hatte ein sehr erfülltes Leben in der Meute, bin viele Jagden gelaufen und hatte eine Menge Spaß bis ich fünf Jahre alt war. Dann hatte ich ständig Bauchschmerzen und irgendwas war nicht in Ordnung. Meine Patentante kam, nahm mich mit und sagte mir: Wir kriegen das schon hin und nach ein paar Tierarztbesuchen und ein paar unschönen Wochen war der ganze Spuk dann vorbei. Plötzlich war ich das, was die anderen „Privatköter" nennen. Ich zog bei einem kleinen tyrannischen Jack Russell ein, der wohl vor kurzem seine Foxhound-Freundin „Quitte“ verloren hat. Wir gehen mit zur Arbeit, danach gehen wir zum Stall zum ausreiten. Ein wirklich entspanntes Leben. Und dann kam das ganz dicke Ding: meine Patentante hat im Fernsehen irgendwas über “Tough Hunter“ gesehen. Das ist wohl ein Hindernislauf mit Hunden. Was soll ich sagen, wir waren plötzlich mitten drin. Es gab ein Team mit älteren Damen…sie nannten sich die „Golden Girls“. Mein kleiner tyrannischer Mitbewohner war dabei, ein Schäferhund und ein Malinois. Dreimal in der Woche ging es nach dem Reiten zum Joggen und irgendwann war es dann soweit. Wir waren in Schloss Arenfels angekommen und hatten unseren ersten ganz großen Auftritt. Der Eventslogan hieß „Willkommen im Dreck“ Mein Gott, war das ein Spektakel. Wir sind durch den Dreck gerutscht, sind ins Wasser gesprungen, haben Dummys gesucht und eine Duftfährte musste verfolgt werden. Das war natürlich voll mein Ding! Das habe ich ja schließlich mal beruflich gemacht. Nach etwa zweieinhalb Stunden waren wir im Ziel und dann sind wir noch zusammen eine Rutsche runtergerutscht und landeten in einem Schlammloch. Lustig war's auf jeden Fall. Dieser Sport nennt sich Canicross: Das ist ein Geländelauf bzw. ein Parcours, bei dem Hund und Läufer ein Team bilden. Die zu bewältigende Strecke kann ein Trail im Wald, eine hügelige Berglandschaft, ein normaler Wanderweg oder ein matschiger Pfad sein. Hierbei wird der Jogger sozusagen die durchschnittlich 5 bis 10 km lange Strecke vom Hund gezogen und erfährt durch seinen Hund zusätzliche Beschleunigung und hier gibt es tolle Events. Ich sage Euch, ich war ein toller Zughund. Ich hatte ein Zuggeschirr und eine Jöringleine. Die hat einen Gummipuffer, falls ich mal schneller bin als geplant und damit ich dann keinen „Schnuck“ in den Rücken bekomme. Frauchen hatte „Blut geleckt“ und wir fanden uns kurz später im Hunsrück bei „Camp Canis“ wieder. Hier bin ich das erste Mal Boot gefahren. Wir haben auch Nachtläufe gemacht, mit Kopflampe und Pechfackeln am Wegesrand. Das war echt spannend und ich war immer voll dabei. Manchmal konnte Frauchen gar nicht so schnell laufen, wie ich gezogen habe… Ich habe es jetzt noch im Ohr „Laaaaaaangsam, Dori warte… laaaaaangsam. Dabei hat das so viel Spaß gemacht und es waren so viele Hunde verschiedenster Rassen dabei, von der Deutschen Dogge bis zum Chihuahua. Wir hatten ein Motto: „Machen ist wie Wollen - nur krasser“ und damit tourten wir durch Deutschland und Holland mit Camp Canis, Strong Dog, Dog Survival, Tough Race und ließen kein Matschloch aus. Es gab „The Game“ und wir sind zwei Tage lang durch den Hunsrück gelaufen, haben dort merkwürdige Gestalten getroffen, Freundschaften geschlossen und haben über Nacht gezeltet. War das alles aufregend. Da ist ein Leben im Kennel nichts dagegen. Dann kam was, was meine Familie „Corona“ nannte. Wir durften nicht mehr wegfahren und unser Team nicht mehr treffen. Plötzlich waren ich und mein Jack Russell Bruder ganz allein. Nur mit einer Ausnahme-Genehmigung durften wir noch zum Kennel fahren und mit meinen Meute-Kumpels zum Hundetraining gehen. Keine Jagden mehr, keine Wochenenden mit Freunden. Aber dann gab es „Home-Editions“ und wir konnten wieder laufen. Frauchen, mein Jack Russell Bruder, seine Lauffreundin und ich waren wieder unterwegs. Zu Hause, in unserer gewohnten Umgebung und nachts im bequemen Körbchen. Wir sind um die Wuppersperre gelaufen, haben darin gebadet, haben „Tornado-Trees“ erklommen und haben Hunde-Limbo getanzt. Klingt lustig? War es auch! Sogar „The Game“ gab es in der Coronavariante. Wir haben im Garten gezeltet und über den Tag haben wir viele Kilometer gerockt und unsere Aufgaben erfüllt. Wir waren auch Stand-up Paddeln… gut, dass ich eine Schwimmweste hatte! So - oder so... Dann war dieses „Corona“ endlich vorbei, wir durften wieder los. Oh, ja…endlich Aber Frauchen sagte, ich bin schon 11 Jahre alt und ich müsste langsam etwas kürzertreten. Am 9.Oktober 2021 in Baumholder sollte ich mein letztes Rennen laufen. Unser komplettes Team war am Start, zusätzlich noch zwei Malinois-Nachkommen und „Lebensgefährten“ ließen es sich auch nicht nehmen. „Team Golden Girls“ war gewachsen und so verbrachten wir ein tolles Wochenende. Hier habe ich auch ein sehr nettes Foxhound-Mädchen der Rheinland-Meute getroffen. Auch sie war am Start! Auch mein kleiner Jack Russell Bruder, der schon 12 Jahre alt war, sollte sein letztes Rennen laufen. Unter dem Motto: „Save the last dance for me” kamen wir im Ziel an. Frauchen hat sehr geweint, ich weiß nicht warum, wir sind doch alle gesund und munter ankommen. Aus den Jahren haben wir viele Trophäen wie Finisher-Shirts, Medaillen und Hundekekse mitgebracht, die wir heute noch sehr schätzen. Um nicht einzurosten spielen wir jedes Jahr einen Adventskalender. Das ist eine ganz verrückte Sache. Über 23 Tage kriegt man irgendwelche Aufgaben und wenn man die geschafft hat kriegt man eine „Lösung“. Das kann ein Bild oder ein Buchstabe oder ein Hinweis sein. Den muss mein Frauchen dann in einen sinnvollen Zusammenhang bringen und am 24. Dezember das Ergebnis präsentieren. Wenn mehrere Teams richtig liegen, gibt es ein Stechen. Im vorigen Jahr wurde ein bestimmter Hund gesucht: Togo, der Leithund des berühmten Diphterie Runs 1925 in Alaska. Das waren echte Helden, diese Huskies, die ein Medikament zu kranken Kindern bringen mussten. Daraus ist ja dann das Iditarod-Rennen geworden, was es heute noch gibt. Aber das ist eine andere Geschichte. Seit wir bei diesem Adventskalender mitspielen kann ich jetzt jedenfalls Türen schließen, Filme nachstellen (ich war der Tiger bei „Dinner for one“) und Buchstaben legen. Aber Wiener Würstchen festhalten ohne sie aufzuessen, das fällt mir, ehrlich gesagt, ein bisschen schwer. Wir waren schon zwei Mal im Finale, aber zum absoluten Sieg hat es noch nicht gereicht. Vielleicht schaffen wir es in 2023. Ich gehe immer noch gerne mit zum Stall und eine kleine Runde ausreiten. Nächste Woche werde ich 13 Jahre alt und ich habe mir schon mal ein gemütliches Plätzchen auf dem Sofa reserviert. Ich muss ja auch mal kürzertreten. Text und Fotos: Antje Sander, Pikörin der Cappenberger Meute

  • Alles neu zur BMM-Jagd in Melle

    Die diesjährige Schleppjagd am 26. August, Samstag, in Melle-Buer mit der Beaglemeute Münsterland hat einen neuen Charakter: Es gibt keinen einzelnen Jagdherren mehr, und jetzt treten die ‚Meller Jagdreiter‘ als Veranstalter auf. Auch die Streckenführung ist völlig neu, es gibt einen neuen Platz für das Stelldichein und das Halali. Gestartet wird in diesem Jahr vom Hof Halbrügge in Melle-Buer. Stelldichein um 14 Uhr. Die Strecke ist ausgesprochen Beagle gerecht und führt über rund 18km kurvige und knackige Wald- und einige Wiesen- und Ackerschleppen. Derzeit wird aufgebaut und es entstehen einladende Jagdsprünge, die alle umritten werden können. Die Beaglemeute-Münsterland ist wie immer sehr gut vorbereitet: Nach einem hervorragend gelaufenen Trainingswochenende in Haren/Ems am letzten Juli-Wochenende und einem weiteren Trainingswochenende auf dem Reiterhof Vox in Eggermühlen vom 11. bis 13. August sowie der Eröffnungsschleppjagd in Marl am 20. August freuen sich die Melleraner Jagdreiter auf ihre Traditionsjagd in Melle-Buer. Die Einladung kann hier heruntergeladen werden: Text und Bilder: Monika Fiegert

  • Schwimmen statt warmlaufen...

    ...das funktioniert nur begrenzt, mit Pferd jedenfalls. Deshalb wird die Jagd mit den Cappenbergern in Alverskirchen/Everswinkel am Samstag, 5. August abgesagt. Zuviel Regen letztens...

  • Gleich drei Mal Opening Meets

    Die Cappenberger kommen aus dem Eröffnungsreigen gar nicht wieder raus: bei den Harener Schleppjagdtagen (24. bis 27. August) der Saisonstart des eigenen Vereins, am 3. September für die Lipperland-Meute zum 50-jährigen Jubiläum in Wendlinghausen und am 9. September schließlich für die Warendorfer Meute in Eringerfeld. Zum „Warmlaufen“ gibt es schon am 5. August, Samstag die Sommerschleppjagd in Alverskirchen, ausgerichtet von den Pferdesportfreunden Dorffeld um Cornelia Steinmeier. In Haren vom Hof Lüssing aus wird am Donnerstag eine Geburtstagsjagd für Pikörin Antje Sander geritten bevor dann am Samstag unter Jagdherrschaft der Familie Stecker feierlich eröffnet wird. Der Schleppjagdverein Lipperland erinnert an die Gründung vor 50 Jahren mit dem sportlichen Treff am Schloss Wendlinghausen in Dörentrup am 3. September, Sonntag, und am darauffolgenden Samstag, 9. September geht es gleich weiter für den Schleppjagdverein Warendorf, der wie auch die Lipperländer inzwischen keine eigene Meute mehr führt. Alle Einladungen unter www.cappenberger-schleppjagdverein.de/Einladungen/2023 Text und Foto: PS

  • Ursulum als Eröffnungstermin

    Auf Initiative der ältesten, aber auch berühmtesten Jagdherrin Deutschlands“, so heißt es in der Einladung, richtet der Reiterverein Isernhagen am 16. August, Mittwoch, die Eröffnungsjagd der Niedersachsenmeute aus. Ursel Bülthuis hat zusammen mit Max Scharf die Jagdherrschaft des nach ihr benannten „Ursulum“-Events. Stelldichein um 18 Uhr ist auf dem Hof von Adolf Weitz, hinter dem Gelände des ehemaligen Voltmers Hof an der Burgwedeler Straße 141 in Isernhagen, dort, wo vor 154 Jahren die erste Schleppjagd auf künstlicher Schleppe stattfand. Kurz und knackig geht es los: um 18.30 Uhr Abritt, vier Schleppen über insgesamt neun Kilometer mit etwa 20 festen Hindernissen, einschließlich Hecken und Gräben. Zur Wahl stehen vier unterschiedliche Felder, sodass jeder Reiter für sich und sein Pferd ein angemessenes Profil finden kann. Wie immer werden die Zuschauer auf Treckergespannen durch das Gelände gefahren und die bien aller aus Verden blasen die Jagdsignale. Die sogenannte „letzte Schleppe“ auf dem Hof Weitz beginnt gleich nach dem Halali ab etwa 20 Uhr. Alle Infos unter www.reitverein-Isernhagen.de

  • Unbekannte Pins 3.0

    Die unbekannten Pins sind zwar immer noch nicht identifiziert, aber wenigstens ist jetzt geklärt, wem dieser Jagdrock mit den Abzeichen auch des Cappenberger Schleppjagdvereins gehört hat, der in Kanada gekauft worden war und dessen neuer Besitzer die Herkunft näher recherchieren wollte. Der Rock hat tatsächlich Ebbo Stromeyer gehört, einem früheren Master der Fraser Valley Hunt und Mitglied im Cappenberger Schleppjagdverein. Nachdem Toni Wiedemann schon diese Vermutung geäußert hatte (wir berichteten), hat Dr. Isabel Boecker-Kessel aus Mudau den Hinweis aufgegriffen. Sie gehört zur CM und zur Frankenmeute und wusste noch, dass Ebbo Stromeyer de Raulino ziemlich klein und schmal gewesen ist. „Er blies die Trompe de Chasse, was den Pin mit Jagdhorn erklären könnte. Beruflich war er Flugzeugkonstrukteur, daher möglicherweise der Pin mit dem stilisierten Vogel,“ schrieb sie uns. Über Irmi Sievers (Börger) ausgestattet mit diesen Infos hat der Käufer Erik sich an einen ehemaligen Field Master der Fraser Valley Hunt gewandt, und Aar Koeman hat bestätigt, dass der Rock von der Größe her wohl Strohmeyer gehört haben mag. Er wird die Herkunft des Pins mit dem Vogel jetzt in Kanada in Flieger-Kreisen weiter recherchieren. Na, bitte! Rätsel (fast) gelöst. Vielen Dank! Text: PS

  • Unbekannte Pins 2.0

    Die unbekannten Abzeichen an dem in Kanada gekauften Jagdrock sind noch nicht identifiziert, aber vielleicht gibt es eine Spur. Und wer hat’s gewusst? Natürlich der Toni Wiedemann. Der erinnert sich daran, dass es in den 80-er bis Anfang der 90-er Jahre im Cappenberger Schleppjagdverein ein Mitglied namens Ebo (oder Ebbo?) Strohmeyer gegeben hat. Der verbrachte den Winter in Kanada und war viele Jahre Master und Sponsor der Fraser Valley Hunt in British Columbia, im Westen des großen Landes. Woher Wiedemann das weiß? Aus erster Hand natürlich, denn sein Schleppjagdverein von Bayern ist ja aus der Cappenberger Meute hervorgegangen. Bis 1988 wurde in Bayern mit einem Leihpack aus Cappenberg geritten und 1989 schließlich 30 Foxhounds aus Cappenberg übernommen mit denen dann „bayerisch“ weiter gezüchtet worden ist. Die Mastership von Strohmeyer ist auch belegt in der „Bibel“ des weltweiten Hunting, im Baily’s (Ausgabe von 2005). Demnach ist er von 1987 bis 1994 Master gewesen. Ein Blick auf die Embleme der gelisteten Meuten in aller Welt ergibt leider keinen weiteren Hinweis. Vielleicht führt eine Spur nach Tschechien, denn über Strohmeyer kam auch der Kontakt mit Josef Novacek zustande, der die Jagden in Tschechien organisierte. Ebo war wie Josef auch mit dem SvB sehr verbunden. Damit wissen wir zwar immer noch nicht, woher die zwei unbekannten Pins kommen, aber wir haben wieder ‘was dazugelernt über die „kleine Welt“ des Jagdreitens. Irgendwo kennt halt jeder einen, der einen kennt. Und wenn es doch noch eine Aufklärung gibt, dann schnell melden unter news@schleppjagd24.de Text und Fotos: PS

  • Unbekannte Pins

    Hier ist Schwarmwissen gefragt. Wer kann weiterhelfen? Bei der Cappenberger Meute ist eine E-Mail aus Kanada eingegangen. Jemand hat dort einen Jagdrock gekauft an dem noch Anstecker befestigt gewesen sind. Und da tauchen Fragen auf. Das Abzeichen der Cappenberger Meute ist natürlich klar erkennbar, aber woher stammen die beiden anderen??? Wer dazu etwas beitragen kann, bitte melden unter news@schleppjagd24.de

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