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- Jugendwoche 2023 in Dorfmark
Lange Schlangen vor der Eisdiele, reger Fahrradbetrieb überall, im Deutschen Haus wackeln schon zur Mittagszeit die Wände, im ganzen Ort kleine Reitergrüppchen – was ist da los in Dorfmark? Klar doch: Jugendwoche! Seit mehr als 50 Jahren bietet die Niedersachsenmeute Reiterferien vom Feinsten für Kinder und Jugendliche. Über 50 sind in diesem Jahr dabei, um zusammen mehr zu lernen über Reiten im Gelände, die Schleppjagd, Hunde - und über sich selbst und die Mitreiter. Gruppendynamik nennen das die Soziologen. Mit Pferden und den Mitreitern Spaß haben nannte es schon der Meutegründer Christian von Loesch, der diese Idee schon Anfang der 60er Jahre umgesetzt hat. Erste Woche der Sommerferien in Niedersachsen – dieser seit Generationen in Stein gemeißelte Termin musste in diesem Jahr umgeworfen werden wegen der scharfen Übungsschließen auf dem Truppenübungsplatz, der an das Meutegelände angrenzt. Nun ist es die dritte Ferienwoche geworden und deshalb sind etwas weniger Gäste da als sonst. Stabil geblieben ist aber die Zahl der Gruppenleiter, die der Jugendwoche jedes Jahr mindestens so freudig entgegensehen wie ihre Schützlinge. Doro von Behr zum Beispiel: Sie ist dort selbst groß geworden, „Seit bestimmt 34 Jahren“ Gruppenleiterin und ihre Kinder sind mittlerweile auch schon in dem passenden Alter, um anderen Hinweise zu geben über „richtig Reiten“ im Gelände. Schon die Einteilung der Gruppen am ersten Abend ist ein Schauspiel: alle Kursteilnehmer stellen sich der Größe nach auf dem Meutehof auf und dann wird durchgezählt, immer von 1 bis 7. Danach bilden alle Einser eine Gruppe, alle Zweier, alle Dreier und so weiter, jeweils schön durchgemischt vom Alter und ohne Cliquenbildung. Die Gruppenleiter tragen Polohemden in unterschiedlichen Farben und jeder beschriftet seinen Reithelm mit seinem oder ihrem Namen, in Großbuchstaben. „Damit wir alle gut erkennen“, erklärt der Senior-Master Camill von Dungern, der mit nur ganz wenigen Fehlzeiten seit einem halben Jahrhundert mit dabei ist und darüber wohl zum Alt-Jugendlichen geworden ist. Sicherheit ist das A & O. Das fängt schon in den Stallungen an, wo schön geordnet in der Gruppe rausgetreten wird zum Sammeln, erst wenn alle fertig sind. Ein Rettungswagen steht immer am Rand des Geländeplatzes an der Autobahn und zwei Ärzte wechseln sich ab in der Oberaufsicht – und der Beobachtung ihrer eigenen Sprößlinge, die in diesem Jahr mitreiten. Gebraucht wurde einer nur einmal, als die kleine Tizia von ihrem ungebärdigen Pony fiel und einen Tag aussetzen musste. Dann war sie wieder dabei und ihr Pony auch, das derweil „nachzusitzen“ hatte und den Betrieb jetzt nicht mehr so aufregend findet wie am Anfang. Abwechslung wird groß geschrieben bei dem Reiterlehrgang, der Zwei- und Vierbeiner in jeder Hinsicht ganz schön fordert. Galoppieren in der Gruppe lernen, Wälle und Gräben überwinden, verschiedene Hindernisse – neu ist die Sprungreihe für Balance-Übungen, „Six Pack“ genannt und ein langes Hindernis am Anglerteich, das etliche Variationsmöglichkeiten bietet und eifrig genutzt wird – sogar eine Rotte Sauen war kürzlich in der Nähe. Hunde erkennen und deren Namen lernen, interessante Vorträge ausarbeiten über den Ablauf einer Schleppjagd und wer da wo was zu sagen hat. An einem Nachmittag wird umgestiegen vom Pferd auf das Kanu, auf der Böhme von Dorfmark nach Fallingbostel. Die junge Vielseitigkeitsreiterin Johanna Marloh erzählt aus ihrer Disziplin und den Unterschieden zum Jagdreiten. An einem Abend werden die Gruppenleiter gefangen genommen und müssen wieder befreit werden. „Die roten Hemden werden gesucht“, drang vorher schon an die Öffentlichkeit. Alles zielt auf den großen Tag am Samstag, wenn die Jugendjagd geritten wird, alle Positionen neben Max Sponagel werden von Kursteilnehmern besetzt, alle anderen in Feldern, die zu ihren Fähigkeiten und denen ihres Pferdes oder Ponys passen. Und dann – ist die schöne Woche leider schon wieder vorbei. Aber 2024 gibt es wieder eine JuWo in Dorfmark. Ibi Cha Ibi Cha… Text und Bild: Petra Schlemm Abteilung Haaaalt!!! -
- Championstitel im Doppelpack
Es war spannend wie selten bei der Junghundeschau 2023 der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) am Haus Schwarzenstein in Hünxe-Drevenack. Wie seit mehr als 50 Jahren richtete der Rheinisch-Westfälische Schleppjagdverein (RWS) das „Bundeschampionat“ der deutschen Meuten aus und es endete schließlich mit zwei eindeutigen Siegern: Beide Championatstitel für die Taunusmeute bei den Foxhounds und für die Vogelsberger bei den Beagles. Insgesamt wurden über 100 Hunde vorgestellt für den Eintrag in das Stammbuch des Jagdgebrauchshundeverbandes. Schon bei der ersten Vorstellung des sehr ausgeglichenen W-Wurfs der Taunus-Meute waren die Beobachter gebannt. „These hounds are very good“, entfuhr es den englischen Richtern Andrew Sallis und Will Cursham ganz spontan, und das Endergebnis in den beiden Championatsringen bestätigte ihren ersten Eindruck: Dreimal die Note sehr gut“, für den Rüden Watson und die Hündinnen Winifred und Wendy. Das summierte sich dann zum Pokal für den besten Foxhound-Wurf der Generation aus 2022. Aber ein Durchmarsch war der Sieg trotzdem nicht für die beiden Master Brigitte Roggendorf und Jörg Pfeiffer, denn der O-Wurf des Schleppjagdvereins von Bayern aus insgesamt zehn Hunden war in beiden Finals dicht dran: Der Rüde Opal und die Hündin Orly wurden ebenfalls „sehr gut“ eingestuft und landeten als Reserve-Sieger, sehr gut präsentiert von Huntslady Sissi Veit-Wiedemann und Kathrin Haselbauer, deren Anfahrt über neun Stunden durch den Freitagsverkehr aus dem Kennel in Pöttmes bei Augsburg sich somit auch gelohnt hat. Insgesamt standen neun Rüden aus drei Meuten auf dem Endring. Bei den Hündinnen war die Spitze noch breiter mit sieben Vertreterinnen von sechs Meuten. Bei den Beagles waren zum ersten Mal seit Jahren alle vier Meuten wieder vertreten – mit insgesamt 27 Hunden, und es schien als sei die Uhr zurückgedreht worden, denn zum ersten Mal stand auch das Urgestein der Vogelsberger, „Hansi“ Nimrichter wieder selbst im Ring, den er vor 51 Jahren (!) als Junge zum ersten Mal betreten hat. Inzwischen ist er Master und Präsident des Vereins und eigentlich schon im Ruhestand, aber hat jetzt nach längerer Unterbrechung die Zuschauerrolle bei der Junghundeschau wieder aufgegeben bis Sandra Foth als neue Huntslady ganz in ihrer Aufgabe angekommen ist. Die Veterinärin ist langjährige Pikörin und übernimmt die Hundearbeit von ihrer Vorgängerin Nathalie Wiederspahn. Nimrichters Rücktritt vom Rücktritt hat sich gelohnt, denn Zwiebel ist jetzt Champion (trotz des eher wenig glamourösen Namens) und Zoe und Zick-Zack sicherten die Championatstitel bei den Hündinnen. Der Reservesieg bei den Rüden ging an Griffendor aus Lübeck und die insgesamt fünf G-Hunde aus der Hansestadt wurden auch als bester Wurf gewertet, denn die Vogelsberger „Zetts“ sind nur vier. Richter Robert Zurl war begeistert von dem sich ihm bietenden kompletten Überblick über den Stand der Zucht von Beagles für die Schleppjagd. „Ich würde mich freuen solche Hunde in unserem Zuchtverband (Verein Jagd Beagle e.V.) zu sehen“, betonte der Bergheimer, der Zwiebel „einen echten Knaller“ nannte. „Alter vor Schönheit“ wird ja des Öfteren gern gescherzt, aber dass manchmal Schönheit auch erst mit dem Alter kommt oder zumindest deutlicher hervortritt, das wurde deutlich in der Klasse III, wo Hunde gezeigt werden können, die durch positive Entwicklung einen höheren Formwert erreichen können als im Vorjahr. Nougat vom Schleppjagdverein von Bayern und Kato aus der Niedersachsenmeute haben das geschafft und sind jetzt beide „sehr gut“. Kato präsentierte sich dabei so wie die Richter einen Top-Meutehund sehen wollen: „in selbstbewusster Gelassenheit, voll konzentriert auf den Huntsman“, lobte Andrew Sallis mit Nachdruck. Wieviel ist Vererbung und was ist Umwelteinflüssen geschuldet – dazu hat die Wissenschaft bislang noch keine eindeutige Antwort gefunden. Raum für interessante Betrachtungen zu dieser Frage bot der Wurf, den Huntsman Bernd Funke vorstellte. „Nature or nurture“, nannte es Andrew Sallis, Natur oder Nahrung. Sieben Welpen sind im September 2022 in Kennel in Selm geboren von denen fünf in der Cappenberger Meute geblieben sind, während die beiden Hündinnen Otti und Olli in die Rheinland-Meute wechselten und auch von der Familie Siegel vorgestellt wurden. Drall und eher behäbig die einen, fit und agil die anderen. „Ein gutes Beispiel dafür, was Arbeit, Haltung und Präsentation ausmachen können“, kommentierte Andrew Sallis. Man kennt das aus dem Reitsport: Materialprüfungen für junge Pferde geben Aufschluss über das, was werden kann, und eine Eignungsprüfung zeigt dann zum ersten Mal ob diese Erwartungen erfüllt werden können oder getrogen haben. Bei der Betriebsprüfung, die von jeder Meute alle zwei bis drei Jahre abzulegen ist, wird gezeigt, dass die Hunde nicht nur schön im Ring sondern auch einsatztauglich bei der Schleppjagd sind, d.h. sicher im Appell stehen, Wild und fremde Hunde ignorieren und spurtreu einer Fährte folgen. In diesem Jahr präsentierten sich die Gastgeber vom RWS auf heimischem Grund und die Cappenberger Meute, die eine Woche zuvor „auf großer Bühne“, nämlich beim Soerser Sonntag in Aachen geprobt hatten. Hans Strajhar, Deutsch Kurzhaar-Richter aus Obrighoven, der als Vertreter des Jagdgebrauchshundeverbandes (JGHV) mit Dr. Michael Weiler für die DSJV die Prüfung abnahm, wollte es dieses Mal ganz genau wissen und ließ von Veterinär Jochen Schlesies sogar nach der Prüfung die ID-Chips der zu prüfenden Junghunde erneut auslesen um ganz sicher zu sein, dass ihm hier nichts untergejubelt worden war. Beide Meuten haben „mit Bravour“ bestanden, wobei der Erfolg des RWS besonders zu bewerten ist, denn Master Christian Coenen musste ohne Huntsman Heiko Burchard auskommen, der nach einem Hundebiss (NICHT von einem Meutehund!) gefährlich verletzt ausfiel. Burchard guckte also nur zu, zufrieden mit seinen „Vertretern“ an den Hunden und gemeinsam mit seinem Kollegen von der Niedersachsenmeute, Johan Ellenrieder, ebenfalls malad mit ausgekugelter Schulter nach einem Treppensturz. Wie man sieht: nicht nur das Jagdreiten birgt Gefahren. Championat Foxhounds: Rüden 1.Watson – Taunus-Meute 2.Opal – Bayern Hündinnen 1.Winifred – Taunus-Meute 2.Orly – Bayern Bester Wurf: Taunus-Meute Championat Beagles: Rüden 1. Zwiebel – Vogelsberg 2. Griffendor – Lübeck Hündinnen 1. Zoe – Vogelsberg 2. ZickZack – Vogelsberg Bester Wurf: Lübeck Hier noch weitere Impressionen der JuHu 2023: Text und Fotos: Petra Schlemm
- Musik im Kloster
Der 10. September ist bundesweit der Tag des Offenen Denkmals. Dazu öffnet auch das Evangelische Damenstift im Kloster Walsrode seine Pforten und lädt ein zu einem Horn-Konzert von „Les Amazones“: Zehn Frauen, die das einzige Damen-Orchester in Deutschland für Hörner bilden, darunter auch Bläserinnen von "bien aller" Verden. Foto: Petra Schlemm Hörenswert! Open Air ab 17 Uhr im Klosterhof, bei Regen in der Stadtkirche nebenan. Alle Infos hier:
- Musik auf dem Meutehof
Festival-Stimmung auch mal ohne Hund und Pferd: Gleich drei Konzerte gibt es am 2. September auf dem Meutehof der Niedersachsen in Dorfmark zu hören, und für jeden wird etwas dabei sein: Mittags Klassik, Nachmittags Jazz, Soul und Pop und am Abend ein Tribut an die Bee Gees. Dazu kommen diverse Aussteller und interessante Küche, ein DJ und Eintritt bis 18 Jahre frei. Die Idee dazu entstand bei den Vorbereitungen zur Hochzeit von Leonard und Lia v. Schultzendorff als die alte Scheune feiertagsfein gemacht wurde. „Da fanden wir, dass es doch schade wäre, wenn man die Örtlichkeit nicht öfter nutzen würde“, erklärte der Master „Löwe“ die Anfänge dieses Konzepts, das auch Vorbilder in den Musiktagen von Schleswig-Holstein oder Mecklenburg hat. „Einfach Wein auf der Wiese und Flanieren“. Da kam es umso praktischer, dass Dr. Lia von Schultzendorff Kontakte hat zur Musikhochschule in Hamburg. Der Hauptakteur des Dorfmarker Musikfestes am 2. September, Thomas Hettwer, ist ein Verwandter von ihr. Der Professor an der Musikhochschule ist ein echter Tausendsassa, komponiert, singt, ist zuständig für Licht und Ton. „Unser zentraler Ansprechpartner“, beschreiben ihn die Veranstalter, die außerdem Wert gelegt haben auf eine nette Ausstellung rings um das musikalische Programm, mit Bildern, Stoffen, Geschenken. „Regional und besonders“, beschreibt es der Master. Die Konzerte im Einzelnen: Am Mittag, ab 14 Uhr sommerliche Werke aus Klassik und Romantik mit dem Streichquartett der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Nachmittags, ab 16 Uhr, What a Wonderful World, Jazz, Soul und Pop mit Madeleine Lang und Thomas Hettwer und Abends, ab 19.30 Uhr, Night Fever – ein Tribut an die Bee Gees, mit den Free Bees aus Thomas Hettwer & Friends Noch mehr Einzelheiten und Tickets unter www.meutehof.com
- DSJV-Jahrestagung 2024 in Münster
Die Cappenberger Meute ist Ausrichter für die Meutehaltertagung der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) und hat bereits ein Datum für das Treffen der Jagdreiter aus ganz Deutschland festgelegt. Vom 5. bis zum 7. April kommt die große Familie der Anhänger des „Sport in Rot“ in Münster zusammen. Buchungen im „Seehotel Krautkrämer“ werden unter dem Kontingent „Cappenberger Schleppjagdverein“ angenommen. Bis zum 5. Januar als Stichtag werden stark vergünstigte Konditionen geboten. Danach werden die Zimmer deutlich teuer. Deshalb heißt es ganz schnell: „Ran da“ im Seehotel Krautkrämer, Zum Hiltruper See 173 in 48165 Münster, Telefon 02501-8050 oder info@seehotel.nrw Das Programm der Tagung und die Tagesordnung für die Mitgliederversammlung der DSJV werden rechtzeitig veröffentlicht. Foto: Archiv Schleppjagd24
- Jagdreiter im Hochzeitsfieber
Ganz in Weiß: Der 1. Juli ist ein Glückstag, und da läuteten die Hochzeitsglocken besonders stimmungsvoll. Rote (oder andersfarbige) Röcke und Hunde waren Teil des festlichen Rahmens. Bei Helge Sachs und seine Frau Inga in Winsen/Aller.... ... und bei Madeleine Wätjen und ihrem Mann Thees in Königslutter am Elm. Fotos: privat
- Junghundeschau 2023 gut bestückt
Das wird ein guter Überblick über den Zuchtstandard für die Schleppjagd in Deutschland: Fast vollzählig stellen die Meutehalter am 1. Juli ihren Nachwuchs bei der Junghundeschau der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) am Haus Schwarzenstein in Drevenack vor. Die vier Beagle-Meuten sind alle am Start und zeigen 27 Youngster, aus acht Foxhound-Meuten reist der Nachwuchs an, und die Böhmer Harrier zeigen Ankäufe. Insgesamt werden gut 100 Hounds zu sehen sein. Robert Zurl bei den Beagles und den beiden Richtern aus England, Will Cursham und Andrew Sallis steht damit ein gutes Stück Arbeit bevor, wenn am Samstag ab 10 Uhr bei der „Materialprüfung“ im Ring der Formwert der Würfe zu beurteilen ist und dann Championatstitel vergeben werden - getrennt für die Rüden und danach die Hündinnen. Zwei Meuten stellen sich dem, was bei Reitturnieren Eignungsprüfung heißt. Der ausrichtende RWS wird die Betriebssicherheitsprüfung bereits am Freitag gegen 17 Uhr ablegen, und die Cappenberger Meute tritt am Samstag um 12.30 Uhr an. Für Bernd Funke und sein Team wird der Auftritt schon das zweite „Stück Arbeit“ sein, denn am Sonntag zuvor präsentiert sich die Meute in Aachen beim „Soerser Sonntag“. Als Einstimmung auf die Schau bei der es ausschließlich um die Hunde als die eigentlichen Hauptakteure der Schleppjagd geht, kommen die Meutehalter und Piköre am Freitag ab 19 Uhr zu Fachgesprächen am Haus Schwarzenstein zusammen. Anmeldungen für das Grillbuffet beim RWS per e-Mail bis zum 22.Juni unter j.wiesehahn@ibk.de Hier ist die Zeiteinteilung:
- Titel für Krajewski
Einfach schönes Reiten! Julia Krajewski (GER) sicherte sich mit Ero de Cantraie (30,6) den Sieg in der CCI4*-Meßmer Trophy und wurde Deutsche Meisterin. Christoph Wahler (GER) beendete die Prüfung mit seinem Dressurergebnis und wurde mit D’Accord Vizemeister (34,4). Rang drei ging an Julia Krajewski mit ihrem zweiten Pferd Nickel (36,3), und die Bronzemedaille in der Deutschen Meisterschaft gewann Anna Lena Schaaf (GER) mit Fairytale (37,8). Olympiasiegerin Julia Krajewski krönte ihr Erfolgswochenende mit dem Sieg in der Vier-Sterne-Prüfung und dem Titel Deutsche Meisterin, dem dritten für sie. In der Siegerehrung bedankte sie sich beim Publikum - 27,000 ZUschauer! - für die tolle Stimmung im Stadion: „Die tollen Zuschauer machen den Sieg so besonders. Ero scheint die Stimmung hier richtig zu mögen. Ein riesen Lob an die Veranstalter - die Bedingungen hier sind absolut perfekt. Luhmühlen ist unser Lieblingsturnier - alle sind so wahnsinnig freundlich und dabei professionell und die Pferde fühlen sich hier unheimlich wohl.“ Vor dem abschließenden Springen lag die Deutsche Meisterin noch mit Nickel vorne. Dort unterliefen den Beiden zwei unglücklich Abwürfe und so wurden sie schlussendlich Dritte. Dennoch stand ihr Titel schon zu diesem Zeitpunkt fest. Denn mit ihrem letztlich siegreichen Pferd war sie schon in der ersten Hälfte gestartet und hatte sich so den Sieg frühzeitig gesichert. Sie hätte sich lediglich selbst übertrumpfen können: „Das war irgendwie ein komisches Gefühl, so früh schon Deutsche Meisterin zu werden, den Titel dann mit Nickel als letzte Starterin wieder zu verlieren und dann doch Deutsche Meisterin zu sein. Insgesamt bin ich überglücklich mit dem Verlauf der Woche und unheimlich stolz auf die tollen Leistungen meiner noch jungen Pferde. Hier am Ende mit beiden Pferden auf dem Podium zu stehen, hätte ich wirklich nicht erwartet. Es ist Wahnsinn was Ero de Cantraie in den letzten 12 Monaten für eine Entwicklung hingelegt hat. Nickel war heute ein bisschen der Pechvogel der Familie. Auch er hätte die Schärpe heute mehr als verdient.“ Christoph Wahler hatte sich im Laufe der Prüfung Stück für Stück nach vorne gearbeitet und konnte sich schließlich über die Silbermedaille freuen: „Unser Start in Luhmühlen war denkbar ärgerlich, ich war mit unserer Dressur überhaupt nicht zufrieden. Das Pferd kann eigentlich deutlich besser Dressur gehen. Da er aber im Laufe des letzten Jahres im Gelände immer routinierter geworden ist, habe ich gehofft, dass wir noch ein paar Plätze gut machen können. Seine Nullrunde heute war dann ein runder Abschluss.“ Aufgrund der besonderen Bindung zu ihrer Stute Fairytale war Anna Lena Schaaf nach dem Ende der Prüfung sehr emotional und konnte zunächst vor lauter Emotion gar nicht sprechen. „Dieses Pferd macht mich sprachlos. Sie bedeutet mir unglaublich viel. Ich fand das Springen echt schwer und umso schöner ist es, dass wir es ohne Fehler gemeistert haben.“ Julia Krajewski als ihre Trainerin erklärte Anna Lena Schaafs Rührung mit der starken Bindung zwischen Pferd und Reiterin: „Das kann sogar stärker sein als zwischenmenschliche Beziehungen. Wir tun alles für unsere Pferde es ist wahnsinnig ergreifend, wenn sie uns dann vertrauen. Aus dieser Beziehung heraus wachsen sie dann über sich hinaus!“ Das wurde auch in der Fünf-Sterne-Prüfung sichtbar. Mit fehlerfreien Runden im Gelände- und im Springparcours sicherten sich Laura Collett und London 52 mit ihrem Dressurergebnis von 20,3 Punkten den Sieg. Kitty King (GBR/27.2) und Yasmin Ingham (GBR/27,9) komplettierten das britische Podium. Laura Collett und ihr Olympia-Teamgoldpferd und Badminton-Sieger London 52 behielten ihre weiße Weste das ganze Wochenende lang. Mit einem komfortablen Vorsprung von 7,6 Punkten fügte die Team-Olympiasiegerin damit ihrer herausragenden Karriere einen weiteren Fünf-Sterne-Sieg hinzu, mit einem deutschen Pferd. London 52 ist ein Holsteiner von Landos-Quinar, gezogen von Ocke Riewerts in Alkersum. „London ist ein sensationelles Pferd, das Pferd meines Lebens, und ich bin so glücklich, dass ich ihn reiten darf! In der Dressur ging er traumhaft, im Gelände vertraut er mir blind und ist mutig wie ein Löwe, heute im Parcours haben ihn die deutschen Fans beflügelt. Er weiß ganz genau, wann es drauf ankommt. Wenn eine Distanz nicht perfekt passt, springt er einfach etwas höher. Unsere Partnerschaft ist der Schlüssel zu unserem Erfolg. Wir haben eine ganz besondere Bindung - und ich bin so stolz auf ihn." Stolz konnten auch die drei Newcomer sein, die auf diesem Level zum ersten Mal starteten und ganz allein dort Deutschland vertraten. Mit leider zwei Abwürfen landete Jerome Robiné mit Black Ice noch als zehnter, Arne Bergendahlmit der Schimmelstute Luthien beendete die Prüfung auf Platz 14 und Emma Brüssau/Dark Desire wurden 22. Foto: TLG/Annette Döllger Ergebnislisten: www.luhmuehlen.de
- Krajewski und Collett sagen an
Zwei Olympiasiegerinnen zeigen in der Heide, wie es geht. Julia Krajewski führt in der offenen deutschen Meisterschaft, die Britin Laura Collett behauptete ihren Riesenvorsprung nach der Dressur in der Fünf-Sterne-Prüfung. Aber wie immer in der Vielseitigkeit, das Dressurergebnis sagt noch nicht alles. Jetzt hat Julia Krajewski gleich zwei Eisen im Feuer, wenn es am Sonntag in Luhmühlen im Springen um ihren vierten Deutschen Meistertitel geht. Sie führt nach dem Cross mit ihren beiden auf 4-Sterne-level noch unerfahrenen Pferden, Nickel (27,5) und Ero de Cantraie (30,2) vor Calvin Böckmann/ The Phantom of the Opera oder „Phanty“ (31.8) und Christoph Wahler/ D‘ Accord (34.4). Die Tagessiegerin in der Dressur, die Britin Mollie Summerland gab nach zwei Verweigerungen auf. Nur drei Paare blieben ohne Fehler in der Richtzeit, auch Krajewski schaffte es mit Nickel nicht ganz. Drei von 23 Reitern schieden aus, darunter Reitmeisterin Ingrid Klimke nach einem Sturz auf dem Hauptplatz. Klimke war sofort wieder aufgestanden und hatte Siena Just Do it selbst vom Platz geführt, aber landete kurz danach dann doch im Krankenhaus, wo eine Schlüsselbeinverletzung festgestellt wurde, die auch operiert werden muss. Damit sinken ihre Hoffnungen auf einen „Tanz mit Franz“ auf dem Dressurviereck von Aachen und sicher auch für die EM in Riesenbeck. Zwei von 23 Startern zogen schon vor dem Cross zurück, sodass jetzt noch 18 im Kampf um den Meistertitel verbleiben. In der Fünf-Sterne-Prüfung bleibt Olympiasiegerin Laura Collett mit London weiter mit ihrem Dressurergebnis an der Spitze (20,3). Auf Platz zwei liegt derzeit Kitty King (GBR) mit Vendredi Biats (26,8), gefolgt von Yasmin Ingham (GBR) mit Rehy DJ (27,5). Insgesamt gelang es auf diesem Level 12 Paaren den 6.270m langen Fünf-Sterne-Geländekurs von Mike Etherington-Smith ohne Zeit- und Hindernisfehler zu bewältigen. Mit sensationellen elf Sekunden unter der Richtzeit fegte Collett durch den Kurs, den aber auch neun Paare nicht beendeten. „Dieses Pferd ist einfach sensationell und ich bin so glücklich, dass ich ihn reiten darf. Er ist ein sehr großes Pferd und hat einen riesigen Galopp, den er aber jederzeit an die verschiedenen Aufgaben anpassen kann. Eigentlich lässt er sich reiten wie ein Pony und ich muss ihn nur seinen Job machen lassen.“ Die ersten drei Plätze in der Fünf-Sterne-Prüfung sind momentan in britischer Hand. Trotzdem gab es auch bei den deutschen Reitern allen Grund zum Jubeln – denn alle drei deutschen Fünf-Sterne-Debütanten sind mit sicheren Runden und ohne Hindernisfehler ins Ziel gekommen. Bester Deutscher ist derzeit der „Sportsoldat“ Jérôme Robiné, wie Böckmann ein Schüler von Krajewski. „Heute war ich tatsächlich mal aufgeregt“. Er liegt mit Black Ice auf einem hervorragenden 11. Platz (34,1). Arno Bergendahl/ Luthien sind auf Platz 20, Emma Brüssau und Dark Desire rangieren zwei Plätze dahinter. Die „ungleichen Schwestern“ Vielseitigkeit und Schleppjagd rücken weiter näher zusammen. Zum ersten Mal ist die Seeliger Bank in Luhmühlen eingestiegen als Sponsor eines Hindernisses, passend „Die Kennels“ benannt. „Das hat Cosimo eingestielt“, berichtet Camill von Dungern zufrieden. „Bisher haben wir sowas nicht gemacht“ – und wenn es auf die Niedersachsenmeute ausstrahlt, umso besser. Die Abordnung des RWS mit Master Christian Coenen und seiner Familie an der Spitze beobachtete gespannt vor allem die Ritte von Arno Bergendahl. Der ist „fast Nachbar“ der Schwarzensteiner und seine Familie züchtet top-Pferde. Gleich vier davon sind in Luhmühlen am Start, ein fünftes war gemeldet und wurde dann zurückgezogen. Am interessiertesten beobachtete Ute Boss-Heekma die Starts der Bergendahl-Pferde. Die bewährte braune Stute Fleur der RWS-Vizemasterin kommt ebenfalls aus diesem Stall in Hamminkeln. TV am Sonntag auf NDR live: 18. Juni von 14.00 bis 15.15 Uhr Start- und Ergebnislisten: www.luhmuehlen. Text: PS und Fotos: TGL/Annette Dölger und PS
- Britannia rules in Luhmühlen
Britannia rules in Luhmühlen Zweimal Großbritannienen in der Heide in Führung. In der CCI4*-S Meßmer Trophy konnten sich Mollie Summerland (GBR) und Charly van ter Heiden mit 24,8 Punkten an die Spitze des Starterfelds setzen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Julia Krajewski (GER) mit Nickel (26,7) und Ingrid Klimke (GER) mit Siena just do it (28,3). In der 5-Sterne-Prüfung führt die Olympiasiegerin von Tokio, Laura Collett (20,3) mit London, gefolgt von Pippa Funnell/ MGH Grafton Street (23.1) und Kitty King/ Vendredi Biats (26,8) und noch drei weiteren Landsleuten. Jerome Robiné als derzeit bester Deutscher rangiert auf Platz acht. Molly Summerland, Longines CCI5*-L Siegerin 2021, war voller Lob für ihren Charly: „Er war einfach großartig. Ich habe ihn in den letzten Tagen einfach locker und moderat gearbeitet, weil er hier so entspannt ist. Als wir einritten, haben alle laut geklatscht aber das stört ihn überhaupt nicht. Er liebt diese Aufmerksamkeit des Luhmühlener Publikums und er fühlt sich hier wie zu Hause.“ Auch Julia Krajeweski, derzeit zweitplatziert, war hochzufrieden: „Ich bin unheimlich stolz auf meine recht unerfahrenen Pferde. Beide haben ihr absolut Bestes gegeben und trotzdem ist noch Luft nach oben ist. Mit Nickel kann man die Galopptour und die Verstärkungen auch unheimlich schön reiten und er hat auch noch einen super Schritt.“ Mit ihrem zweiten Pferd, Ero de Cantraie, liegt Krajewski vor dem Gelände mit 30,2 Punkten auf Rang 5. Reitmeisterin Ingrid Klimke gelang es ebenfalls, die Stärken ihres Pferdes gekonnt herauszureiten: „Ich bin richtig happy. Sie hat sich nicht von der Atmosphäre beeindrucken lassen, sondern war richtig schön bei mir und losgelassen. So konnte ich tolle Höhepunkte herausreiten – sowohl im Trab als auch im Galopp. Die Vorbereitung mit zwei Proberunden in Balve und in Wiesbaden hat sich wirklich gelohnt.“ Stimmen über das Gelände der CCI4*-S Meßmer Trophy Andreas Dibowski: „Der Vier-Sterne-Kurs ist wahnsinnig schön: fair gebaut, klare Linien und Aufgaben. Es wurde mit optischen Effekten gearbeitet und es wird Geschicklichkeit von Pferden und Reitern abgefragt. Sicherlich ist es technisch anspruchsvoll, dabei aber sehr motivierend.“ Peter Thomsen: „Das Gelände ist herausragend aufgebaut, das Niveau ist einer deutschen Meisterschaft würdig. Es ist technisch anspruchsvoll aber nicht überzogen. Die Bodenpräparation ist absolut perfekt – sowohl auf den Trassen als auch in den Wasserkomplexen. Die Pferde durch den einladenden Beginn der Strecke gut ins Galoppieren kommen und erst dann folgen die technischen Aufgaben. Ich denke wir werden tollen Sport sehen. Es wird ein spannender Geländetag.“ Ingrid Klimke: „Es ist ein tolles Gelände, super gebaut – natürlich gibt es technische Aufgaben, zum Beispiel schräge Hecken und auch Ecken. Man muss sich wirklich konzentrieren, damit die Pferde die Aufgaben gut erkennen aber dann ist es sehr freundlich und fair gebaut.“ Der britische Trainer Chris Bartle sagt über den 5-Sterne-Kurs: „Es ist ein sehr schöner Kurs mit deutlich erkennbaren Aufgaben. Es ist von den Abmessungen nicht so anspruchsvoll wie Badminton aber die Reiter müssen reaktionsschnell. Insgesamt ist es ein wunderschöner Kurs und ich bin sicher, dass unsere Reiter dafür bereit sind.” TV Zeiten NDR live: Samstag, 17. Juni 14.30 - 16.00 Uhr und Sonntag, 18. Juni 14.00 - 15.15 Uhr Live Stream alle Tage beide Prüfungen mit deutschem und englischem Kommentar auf Horse & Country (https://horseandcountry.tv gegen Gebühr) Start- und Ergebnislisten: www.luhmuehlen.de Foto: TGL/Annette Dölger
- Auftakt in Luhmühlen
Die Teilnehmer der Fünf-Sterne-Prüfung hatten ihren ersten Start vor den Augen der Ground Jury und Dr. Mathias "Tissy“ Baumann als FEI Tierarzt: Von 41 in der Verfassungsprüfung vorgestellten Pferden sind 40 Pferde „fit to compete“ und werden sich Donnerstag und Freitag im Dressurviereck messen. Drei Pferde wurden in die Holding Box geschickt. Oliver Townends (GBR) Tregilder und Florian Gannevals (FRA) Blue Bird de Beaufour wurden nach einer erneuten Vorstellung akzeptiert. Nico Aldinger (GER) entschied sich gegen ein zweites Vortraben und zog Timmo aus der Holding Box zurück. Der erste Dressurtag am Donnerstag startet zunächst mit der CCI4*-S Meßmer Trophy, zugleich Wertungsprüfung zur Deutschen Meisterschaft. Um 9.30 Uhr eröffnen Beeke Jankowski und Tiberius die Vier-Sterne-Dressur. Die Dressurprüfung der Longines CCI5*-L beginnt um 13.45 Uhr Uhr mit Oliver Townend (GBR) und dem 9-jährigen Cooley Rosalent. Bild: Weltmeisterin Yasmin Ingham (GBR) mit Rehy DJ (Foto: TGL/Annette Dölger) TV Zeiten: NDR live: Samstag, 17. Juni 14.30 - 16.00 Uhr und Sonntag, 18. Juni 14.00 - 15.15 Uhr Live Stream alle Tage beide Prüfungen mit deutschem und englischem Kommentar auf Horse & Country (https://horseandcountry.tv gegen Gebühr) Zeiteinteilung und Startlisten unter: www.luhmuehlen.de
- Marzahl und Funnell als Tagessieger
Nadine Marzahl und die britische Olympionikin Pippa Funnell beendeten den ersten Dressurtag in Luhmühlen als Tagessieger. Marzahl führt nach 24 Teilnehmern in der offenen deutschen Meisterschaft auf Vier-Sterne-Niveau. Funnell liegt nach den ersten 20 Reitern in der 5-Sterne-Prüfung vorn. Ohne die Aachen-Starter mit ihren ersten Pferden wird die Jagd auf den deutschen Meistertitel spannend. Momentan liegt Nadine Marzahl (GER) mit Victoria und 29,9 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Julia Krajewski (GER) mit 30,2 Punkten und Ben Leuwer (GER) mit 31,0 Punkten. Als fünfte Starterin legte Julia Krajewski mit ihrem 9-jährigen Nachwuchspferd Ero de Cantraie ordentlich vor und war entsprechend glücklich mit ihrer Vorstellung: „Ich bin sehr zufrieden mit der Dressur dieses jungen Pferdes. Er ist erst das zweite Mal auf Vier-Sterne-Niveau unterwegs und hat alle Aufgaben sehr korrekt und gelassen gemeistert.“ Kurz darauf konnte Nadine Marzahl sich mit ihrer 12-jährigen Hannoveraner Stute Victoria an die Spitze setzen und ihre Führung bis zum Ende des ersten Dressurtages halten. „Victoria war spitze. Sie hat sich super präsentiert, hat ganz toll mitgemacht und die Nerven behalten.“ Die zweite Hälfte der CCI4*-L Meßmer Trophy Dressuprüfung beginnt am Freitag um 9.15 mit Dan Kreitl (USA) und dem 10-jährigen Westfalen Carmango. Aussichtsreiche Starterinnen sind dann unter anderem Ingrid Klimke, die Siena Just Do It satteln wird (11:52) und Anna Siemer mit Lillybelle AE (um 9:52), die man beide ja auch gelegentlich im Jagdfeld antrifft. Christoph Wahler mit D’Acord (11:07) wird unterstützt von der Verwandtschaft aus Dorfmark. Krajewski und Marzahl haben beide noch ein zweites Pferd am Start, den Holsteiner Nickel und die Hannoveraner Stute Valentine. Die Fünf-Sterne-Prüfung ist nach dem ersten Tag fest in britischer Hand. Pippa Funnell führt in der Longines CCI5*-L ein Damentrio von der Insel an. Funnell (23,1) und MGH Grafton Street liegen vor Kitty King mit Vendredi Biats (26,8) und Laura Collett mit dem Holsteiner Dacapo (29,7). Um 13.45 Uhr geht diese Entscheidung am Freitag in die nächste Runde. Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen auf Emma Brüssau mit Dark Desire GS (14:45) und Jerome Robiné mit Black Ice (15:52), direkt gefolgt von Vorjahressieger Felix Vogg, der wieder mit dem Westfalen Colano antritt. Der NDR überträgt live: Samstag, 17. Juni 14.30 - 16.00 Uhr und Sonntag, 18. Juni 14.00 - 15.15 Uhr. Live Stream alle Tage beide Prüfungen mit deutschem und englischem Kommentar auf Horse & Country (https://horseandcountry.tv gegen Gebühr) Start- und Ergebnislisten: www.luhmuehlen.de Text: PS und Foto: TGL/Libby Law