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384 Ergebnisse gefunden für „“

  • Hunde eher als Nebensache?

    Schleppjagd, ja so nennt man es, aber was ist das eigentlich heute? Darüber hat sich Axel Henrich (Versmold) Gedanken gemacht. Sein Augenmerk liegt dabei auf dem wesentlichen Merkmal, das Jagdreiten von allen anderen reitsportlichen Disziplinen unterscheidet: den Hunden als wesentlichen Akteuren, nicht als reines Deko-Objekt. Vor Jahrzehnten, 1962, als ich meine erste Schleppjagd hinter den Cappenbergern in Haiger ritt - Jagdherren war damals das Ehepaar Pracht - war das für mich eine Reitsportveranstaltung. An die Hunde kann ich mich kaum noch erinnern. Und so war es auch bis an die 2000der Jahre heran, wo ich zwar hauptsächlich in anderen Perdesportveranstaltungen aktiv war, aber zwischendurch immer wieder Zeit fand eine Jagd zu reiten. Hunde gehörten zwar dazu, aber mir ging es in der Hauptsache um das flotte Reiten im Gelände, möglichst noch über spektakuläre Hindernisse. Erst als ich die anderen reitsportlichen Disziplinen aufgab kamen mir die Meutehunde näher, und zwar so nahe, dass ich unbedingt Pikör werden wollte, mit allem was dazu gehört, also auch im und am Kennel, im Training, und bei der Junghundeausbildung. Ich konnte bei verschiedensten Meuten als Pikör Erfahrungen machen, und es war eine wunderbare Zeit; wie sehr mir das fehlte habe ich erst gemerkt als ich kein Pikörpferd mehr hatte, und ich mir ein neues Jagdpferd ausbilden musste. Hiermit konnte ich natürlich nicht gleich an den Hunden reiten was mir auch sehr recht war, denn die Ausbildung des Pferdes war doch Konzentration reichlich. Aber auch das geht ja mal zu Ende, und ich konnte mich als Jagdreiter im Feld an meinem neuen Jagdpferd erfreuen. Aber es fehlte etwas. Nicht, dass ich wieder an den Hunden reiten wollte, dafür war mein "Julchen" noch nicht weit genug in der Ausbildung, aber die Hundearbeit sehen wollte ich schon! Um es vorweg zu nehmen: Unter den Meuten hinter denen ich geritten bin ist mir das nur bei einer einzigen Meute, nämlich der Ostwestfalenmeute, wirklich gut gelungen. Hier legt man äußersten Wert darauf, dass auch das Feld die Hundearbeit sehen kann. Jetzt frage ich mich wie es anderen Jagdreitern ergeht: Ist die Hundearbeit nicht mehr wichtig für sie? Wird die Schleppjagd nur als Gruppengeländeritt gesehen, Massenveranstaltung im Wald mit möglichst viel Schwoof hinterher? Als eine Möglichkeit zu reiten um sich chic anzuziehen ohne auf ein Turnier zu müssen? Ich glaube festzustellen, dass bei vielen die Jagdreiterei immer mehr zu einer reinen Reitsportveranstaltung verkommt. Die Hunde sind nur noch Nebensache. Wenn ich mich irre und das auch nicht so werden soll, dann wird es höchste Zeit darüber nachzudenken, wie wir die Hunde wieder in den Vordergrund bringen. Hier sind dann nicht nur die Meuten und ihre Anführer gefragt, sondern jeder, der dazu beitragen kann, wie z.B. Veranstalter, die dann eben n i c h t einen einzelnen Sprung mitten auf den leeren Acker stellen, sondern dort die Jagd in die Breite gehen lassen, und das auch für die Reiter so dokumentieren, so dass a l l e die Arbeit der Hunde sehen und erleben können - und dann auch wieder feststellen, dass dies der wichtigste Teil einer Schleppjagd ist! Text: Axel Henrich und Bild: Archiv Schleppjagd24

  • In die Heide und ins Wendland

    Schluß mit Winterpause: Die Cappenberger Meute rüstet sich zum Start in das Sportsjahr 2023. Und es geht gleich gut los: am 24. bis 26. Februar mit einem Wochenende in der Südheide, in Hermannsburg, und vier Wochen später ist Gartow dran. Dort wird Jubiläum gefeiert: 100 Jahre RV Gartow und bei dem Fest werden alle Register gezogen, erst zu Pferd und dann auf der Tanzfläche beim Ball in festlicher Kleidung. Geritten wird im Meetschower Wald und sonntags um den See, gefeiert wird in der Gaststätte Herter. Alle Info in den Einladungen: · 24. bis 26. Februar 2023 in Hermannsburg und 24. bis 26. März Jubiläumswochenende in Gartow .

  • Hindernisse aus Stroh - bitte nicht

    Hammer! Mehr als 4000 Klicks auf Facebook und fast 1500 auf Instagram. Philipp Jakob hat sich als Hunting-Beauftragter Gedanken gemacht über Hindernisse aus Strohballen – und so viele Leser sind nunmehr gewarnt. Zu Recht, denn solche Sprünge können lebensgefährlich werden. Lesen Sie selbst: Wie auch in der Vielseitigkeit, stellt man sich im Jagdsport die Frage, wie dieser sicherer gemacht werden kann und gleichzeitig der Grat zwischen jagdlichem Reiten, verbunden mit dem Gefühl der Naturbelassenheit und der kontrollierten Sicherheit gegeben bleibt. Dabei sollte stets ein naturnaher Hindernisbau auf der Jagdstrecke im Fokus stehen ohne künstlich aufgebaut zu wirken. Dann schlägt bekanntermaßen das Jagdreiterherz höher. Alle Jagdveranstalter wissen um den enormen Aufwand, der damit einher geht. Mensch, Maschine sowie Material zu organisieren wird kontinuierlich herausfordernder – die landschaftliche Infrastruktur immer dünner. Der Abbau einer gesamten Jagdstrecke muss ebenso berücksichtigt werden, dann wenn die Jagdgesellschaft nach einem erlebnisreichen Wochenende schon längst wieder im Büro sitzt. Breit, klobig, eingerahmt: perfekt. Stets bewährt haben sich breite, klobige Hindernisse. Auf die Höhe kommt es zwingend nicht mehr an. Darauf, welche Botschaft der Jagdsport nach Außen vermittelt, aber schon! Jüngst eben passiert, ein Szenario, das hätte verhindert werden können. Ein Strohhindernis, das zwar breit und klobig war, wurde mit seinen Strohbändern/ Litzen zum Verhängnis für eine Reiterin, deren Pferd mit dem Aufzug des Eisens darin hängen blieb. Das Resultat: Ein langer Krankenhausaufenthalt mit etlichen Brüchen und äußerst schmerzhaften Verletzungen, das Pferd glücklicherweise wohlauf. Gut gemeint, schlecht gemacht: lebensgefährlich. Nicht umsonst sind Strohhindernisse wegen der Litzen auf Turnieren untersagt. Der Reitsport an sich ist unter Beobachtung, der Jagdsport ebenso. Soziale Medien teilen in Windeseile negative Schlagzeilen und sorgen damit für kontraproduktive Hetze. Aus diesem Grund und vor allem zum Schutz von Mensch und Tier, sollte künftig auf Strohhindernisse im Jagdsport unbedingt verzichtet werden. Es sind nicht die Anzahl der Hindernisse oder Schleppen, die einen Jagdreiter begeistern müssen. Diese Erwartungshaltung sollte auch gegenüber Veranstaltern nicht aufkommen, so dass sie sich in der Pflicht sehen, einen unsinnigen Durst der Reiter nach einer Vielzahl von Sprüngen und Schleppen zu stillen. Die eine oder andere Schleppe weniger, um ein paar Hindernisse reduziert, wenn Strohsprünge nicht durch andere ersetzt werden können – dafür sicher, trotzdem sportlich und fair! Naturnah, mit Absprungmarkierung, zum Durchwischen: wunderbar. Seitens der Deutschen Schleppjagdvereinigung (DSJV) haben wir uns nach diesem Vorfall der Frage angenommen, welche nachhaltigen Lösungen wir schaffen können, um solche Geschehnisse künftig zu vermeiden. Dazu sind wir in Gesprächen mit den Meuten selbst: Sie sollen die Möglichkeit haben, die Empfehlung gegenüber ihren Jagdveranstaltern - keine Strohhindernisse mehr zu nutzen - anzusprechen. Ebenso sollte es jeder Meute möglich sein, wie es bereits im Buch “Jagdreiten” (Herbert Stegmann & Deutsche Reiterliche Vereinigung) steht, Jagdstrecken vor den Jagdtagen abzunehmen und Verbesserungsvorschläge zu platzieren. Ziel ist dabei nicht ein Tadel an Veranstalter sondern der gemeinsam erfüllbare Sicherheitsgedanke, der wertschätzende Austausch untereinander, um das Jagdreiten so sicher wie möglich zu machen. Ratsam ist es, dass die Meuten einen Passus in ihre Verträge aufnehmen, der die Empfehlung an Veranstalter auf Nichtverwendung von Strohhindernissen und die Möglichkeit der Streckenabnahme anspricht. Die Deutsche Schleppjagdvereinigung appelliert an Veranstalter: Bitte keine Strohhindernisse mehr! Künftig werde ich in meinen Lehrgangspräsentationen das Thema „Strohhindernisse“ einbeziehen und den Teilnehmern ans Herz legen, diese auf Jagden nicht mehr zu springen. Ziel meines Textes ist ein aufklärender, informierender und appellierender Ansatz. Der Jagdsport hat viele Herausforderungen. Laufen wir also nicht Gefahr, noch weitere Hürden springen zu müssen, als die fairen und jagdgerechten, die wir uns selbst in den Weg stellen. Text: Philipp Jakob und Fotos: privat

  • In eigener Sache...

    Vierzehn Jahre! – So lange gibt es Schleppjagd24 jetzt bereits. Nicht lange, wenn man bedenkt, wie alt die Disziplin des Schleppjagdreitens hinter den Hunden schon ist. Aber es ist erstaunlich, dass wir unsere Leser so lange mit ein und demselben Computerprogramm informiert haben. Ein Dinosaurier – der jetzt abgelöst worden ist. Halali!! Deshalb sieht die Seite jetzt etwas anders aus, ist aber übersichtlicher geworden und einfacher zu lesen - auch auf mobilen Endgeräten. Schluss mit den vielen Clicks! Die größte Neuerung betrifft unseren Terminkalender, der Ihnen jetzt (bald!) auf einen Blick zeigt, wo ein Event stattfindet und sich auch in Ihren privaten Kalender übertragen lässt. Alles mit einem Click! Den Terminkalender – unser „bestes Stück“ - führt weiterhin Jasmin Haberzettl (mein „bestes Stück“). Sie erreichen sie unter termine@schleppjagd24.de Foto: givemeasmile Redaktionelle Beiträge erreichen uns unter news@schleppjagd24.de Wenn Sie einen älteren Beitrag nachlesen wollen: wir haben alle Ereignisse ins Archiv verschoben, die vor 2022 veröffentlich wurden. Der Button dorthin liegt oben rechts auf der Seite. Sie können dort suchen und sicher auch finden. Auf weiterhin gute Zusammenarbeit im Dienst und zur Freude des Sport in Rot - und wenn jetzt manches doch noch nicht so richtig läuft, dann haben Sie bitte etwas Geduld. Wir arbeiten dran. Ihre Petra Schlemm

  • Der SvB als Star auf der Berlinale

    Schleppjagdreiten als Thema bei den 73. Internationalen Filmfestspielen in Berlin. Zumindest indirekt, denn am 19. Februar, Sonntag hat der Film „Sisi & ich“ seine Weltpremiere im Zoopalast. Der Schleppjagdverein von Bayern hat bei den Dreharbeiten mitgewirkt und die Kulisse gebildet für die Jagdleidenschaft der österreichischen Kult-Kaiserin Elisabeth. Fans von Weihnachtsfilm-Marathonsitzungen kennen die eher als Sissi und werden vermutlich überrascht sein, wenn sie das Werk von Frauke Finsterwalder ansehen, aber immerhin, Berlinale, das ist doch ‚was. Um 19 Uhr am 19. Februar heißt es „Film ab“ am Sonntag, 19.02.2023 um 19.00 Uhr in der Sektion Panorama. „Wir sind sehr glücklich, „Sisi & Ich“ endlich dem breiten Publikum auf der Berlinale zu präsentieren, bevor der Film am 30. März deutschlandweit ins Kino kommt“, betont die Filmgesellschaft.  Einen ersten Einblick liefert der Teaser: youtube.com/watch?v=yx6hO1ZYhT0

  • Bläser-Termine und Trompe-Qualifizierung

    Termine, Termine, Termine…. hat die Sprecherin der Initiative Trompe, Konstanze Hofinger zusammengetragen um Freunden der Jagdhorn-Musik und insbesondere der Trompe einen guten Überblick zu geben, was das Jahr 2023 für sie bereithält. Dabei sind auch Veranstaltungen erfasst, die in „erreichbarer“ Nähe in den Nachbarländern Benelux, Frankreich und der Schweiz stattfinden und auch Veranstaltungen, die generell die Jagdhörner in den verschiedenen Stimmungen B, Es und D betreffen. Auf der Internetseite InitiativeTrompe.de/termine/ sind diese Termine zusammengestellt und werden dort stets aktuell gehalten. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem 1. und 2. Juli. Dann wird im Raum München ein Trompe-Lehrgang mit anschließendem FITF-Qualifizierungswettbewerb stattfinden. Eingeladen sind alle, die Freude an der Trompe haben, gleich welchen Alters und Leistungsniveaus. Die Teilnahme am Wettbewerb ermöglicht die Qualifikation zum internationalen Championat der FITF im September in Saint Martin Valmeroux, Frankreich. Text: Initiative Trompe

  • Bigfoot

    Ein Reiter ist immer nur so gut wie sein Pferd – gerade im Jagdfeld ist das mehr als eine Binsenweisheit. Dass den „Wüstenfuchs“ Manfred Heinz in Schleppjagd-Deutschland jeder kennt, das verdankt der Hesse aus Schlüchtern im Main-Kinzig-Kreis auch seinem Wallach Bigfoot. Vierzehn Jahre lang waren die beiden ein Team, das durch dick und dünn galoppiert ist. Test

  • Lehrgang mit dem neuen Master

    Mit Elan ins neue Jahr und ins neue Amt: Mit der Ausrichtung eines Jagdreiterlehrgangs beginnt der jüngst gefundene neue Joint Master des Hamburger Schleppjagdvereins die neue Aufgabe. Vom 24. bis 26. März läuft der Kurs auf Gut Schnede, in Ollsen und Einemhof. Hans Nagel hat sich dazu den Huntsman Heiko Lindner und den Reitlehrer und ehemaligen VS-Reiter Eberhard Spindler an die Seite geholt. Auftakt ist am Freitagnachmittag auf Schnede mit einem kleinen Trainingsritt als Einführung in die Hundearbeit und Unterweisung für das Galoppieren in der Gruppe und Überwindung kleiner Geländehindernisse. Am Samstag geht es weiter über feste Hindernisse im Geländepark Ollsen und Sonntag wird eine Probeschleppe für Einsteiger geboten in Einemhof-Vierhöfen. Der Lehrgang richtet sich nicht nur an Neulinge sondern auch an ältere Jagdreiter, die ihr Können auffrischen wollen. Mehr Info

  • Vogelsberger feiern das neue Jahr 2023

    Mit ihren Hunden spazieren die Freunde der Vogelsberg-Meute ins Neue Jahr. Gefeiert wird am 8. Januar, Sonntag, ab 11 Uhr. Start zum Spaziergang ist am Kennel, Wittgenborner Straße 31 in Spielberg. Danach ist dort auch ein gemütliches Beisammensein geplant. Eingeladen sind Mitglieder, Interessierte und Hundefreunde, die den Kennel sehen und die Haltung einer Hundemeute erleben möchten. Zur besseren Planung bitte Anmeldungen gerne über Social Media oder per WhatsApp 01578 7435976.

  • Jagdreiterlehrgang mit dem neuen Master

    Mit Elan ins neue Jahr und ins neue Amt: Mit der Ausrichtung eines Jagdreiterlehrgangs beginnt der jüngst gefundene neue Joint Master des Hamburger Schleppjagdvereins die neue Aufgabe. Vom 24. bis 26. März läuft der Kurs auf Gut Schnede und in Ollsen. Hans Nagel hat sich dazu den Huntsman Heiko Lindner und den Reitlehrer und ehemaligen VS-Reiter Eberhard Spindler an die Seite geholt. Foto: Archiv Schleppjagd24 Auftakt ist am Freitagnachmittag auf Schnede mit einem kleinen Trainingsritt als Einführung in die Hundearbeit und Unterweisung für das Galoppieren in der Gruppe und Überwindung kleiner Geländehindernisse. Am Samstag geht es weiter über feste Hindernisse im Geländepark Ollsen und Sonntag wird eine Probeschleppe für Einsteiger geboten in Eimenhof-Vierhöfen.  Der Lehrgang richtet sich nicht nur an Neulinge sondern  auch an ältere Jagdreiter, die ihr Können auffrischen wollen. Alle Info hier

  • Neujahrstreffen am Bayern-Kennel

    Mit einem Neujahrstreffen auf der Stall- und Vereinsanlage startet der Schleppjagdverein von Bayern am 7. Januar, Samstag, in das neue Reiterjahr 2023. Ab 13 Uhr werden neben den Mitgliedern weitere Gäste aus Politik, Sport und den Mitgliedsverbänden der Bürgerallianz Bayern erwartet. Nach der offiziellen Begrüßung erleben die Gäste eine Kennel Führung. Danach  schließt sich der obligatorische Neujahrsspaziergang mit den Junghunden des O-Wurfes und Privathunden an. Natürlich steht eine Auswahl an heißen und kalten Getränken sowie leckeres Gebäck bereit. Gegen 16 Uhr wird gewechselt ins  Gasthaus Zur Post in Gundelsdorf. Dort soll der Tag in gemütlicher Atmosphäre ausklingen. Damit der Besuch entsprechend vorbereitet werden kann, wird um Anmeldung gebeten in der Geschäftsstelle unter Tel. 08253-928092 oder tw@schleppjagd.de

  • Auf ins neue Jahr 2023

    Entschlossen vorangehen - dann steht es weiter gut um die Zukunft der Schleppjagd! Alle guten Wünsche für Reiter, Pferde und Hunde Redaktion Schleppjagd24

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