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384 Ergebnisse gefunden für „“

  • Hofinger jetzt nationale FITF-Delegierte

    Begeisterung ist ansteckend, weckt wieder Begeisterung – und bleibt nicht lange verborgen. So ist Konstanze Hofinger jetzt zur nationalen Delegierten des Trompe-Dachverbands FITF ernannt worden. Noch ein Amt neben dem Engagement der umtriebigen Frau aus Traunstein für die Initiative Trompe und Leitung von mittlerweile zwei Musikschulen speziell für jugendliche Hornbläser. Selbst eine begeisterte - und gute - Trompe-Bläserin, hat sie 2015 in Traunstein die erste Musikschule „Die bayerischen Jungwölfe“ für das französische Horn eröffnet und seither wohl schon 25 Nachwuchsmusiker mit der Liebe für das ventillose französische D-Horn infiziert. Sie hat Instrumente besorgt und jeweils für ein Jahr zur Verfügung gestellt. Neun Mädchen und Jungen, auch ihre eigenen Kinder Vinzent und Maria, sind zurzeit aktiv dabei, einige davon reiten auch selbst Jagden mit dem Schleppjagdverein von Bayern. Jagdreiten und erst recht Hornmusik, das ist nix für junge Leute? – von wegen. Es muss nur richtig angepackt werden. Mit den richtigen Angeboten: mit Ferienlagern, Lehrgängen und Reisen, auch ins Ausland zu Konzerten oder den für die Trompe üblichen „Brevet“-Prüfungen, mit denen ein Bläser sein Können dokumentiert und sich „hochdient“ auf der Profi-Leiter. So ist Hofiner selbst an die Trompe gekommen, erst als Quereinsteigerin über das S-Horn und spätestens seit sie in der Kathedrale von Chartres die Rallye Trompes des Vosges bei einem Konzert erlebt hat. „Wenn ich daran denke, kriege ich heute noch Gänsehaut“. Die Geschäftsführerin eines Familienunternehmens, gelernte Kunsttischlerin, studierte Architektin, wohnhaft auf einem Einödhof im Chiemgau, fand Anschluss bei den „Bien aller de la Bavière“, legte vor zehn Jahren ihre erste Brevet-Prüfung ab und ist seither auch schon Siegerin in einem Damenchampionat im Mutterland der Trompe, in Frankreich geworden. Mit Marion Rieke, der erstklassigen Sonneuse  der Rallye Trompes de la Bruyère - den „Tessmännern“ aus dem niedersächsischen Ahlden - hat sie verschiedene Aktionen gestartet: einen Blog mit Unterrichtseinheiten für Fernstudium, und besonders die Initiative Trompe, die sich aus einer vereinsunabhängigen, neutralen Position -dafür einsetzt, die Trompe zum immateriellen Kulturgut der UNESCO  zu erklären. Als FITF-Delegierte ist sie die Verbindungsfrau zum Dachverband in Frankreich für die kommenden drei Jahre. Der FITF-Präsident selbst,  Antoine de la Rochefoucauld hat sie dazu ernannt.  Die Planung für einen FITF-Trompe-Qualifizierungswettbewerb 2023 ist bereits in Planung, wie immer mit einem Lehrgang (ohne Altersbeschränkung) vorweg. Daneben hat ihr der Dachverband Unterstützung zugesagt bei der Durchführung von pädagogischen Treffen/Kursen, Konzerten, etc. zugesagt. Ihren Auftrag daraus sieht Hofinger schon ganz klar vor sich: „Wir sollten dieses Angebot gemeinsam nutzen und dabei mit Öffentlichkeitsarbeit, Jugendarbeit, etc… mehr Menschen für unsere Musikkultur gewinnen.“ Dazu gehört auch ein öffentlich einsehbarer Terminkalender auf der Website der InitiativeTrompe.de, in dem künftig alle Veranstaltungen im Zusammenhang mit der  Jagdmusikkultur der Trompe gesammelt werden. Damit sollen ein Abgleich an Terminen optimiert und Überschneidungen möglichst vermieden werden. Da werden dann auch Termine aus der Reiterei erfasst. Kontakt: Konstanze Hofinger, InitiativeTrompe.de oder Tel. +49 (0)160 91172557

  • Hans-Friedrich Nagel Joint Master des HSJV

    Mit einem neuen Joint Master an der Spitze feiert der Hamburger Schleppjagdverein am Zweiten Weihnachtsfeiertag den für die Jagdreiter in aller Welt traditionellen Boxing Day. Zweieinhalb Jahre nach dem Rücktritt der bisherigen Führungsriege um Jens Möllering und „Lulu“ Steinkraus hat sich Hans-Friedrich Nagel angeboten, die Vakanz zu füllen. „Eigentlich wollte ich nach 27 Jahren Vorstandsarbeit im Bielefelder Reitclub und neben meinen Aufgaben als FEI-Richter nicht mehr irgendwo in die Bütt, aber wenn man anderen helfen kann….“, sagt der Bielefelder Immobilienmakler, der seinen größten sportlichen Erfolg 1989 als Deutscher Meister in der Vielseitigkeit gefeiert hat und Deutschland auch bei einer WM vertrat, 1986 in Gawler/Australien. Nagel hat  seit Jahren auch als Jagdreiter einen Namen, ist Mitglied sowohl beim Hamburger Schleppjagdverein als auch bei der Niedersachsenmeute, und über ihn haben etliche irische Pferde den Weg zu deutschen Jagdreitern gefunden. „Ich habe inzwischen einige meiner Firmen verkauft und bin mit jetzt mit 69 zeitlich unabhängiger.“  Das sei eine nette Truppe in Hamburg, mit der er viel Spaß gehabt habe und jetzt wolle er etwas zurückgeben und die Doppelbelastung von Heiko Lindner als Huntsman und acting master nehmen, betonte Nagel. Für das Jubiläumsjahr 2023, wenn der HSJV als ältester Schleppjagdverein in Deutschland sein hundertjähriges Jubiläum feiert, will er die vorläufige Planung organisieren und personell umsetzen. „Wir haben das vor der Brust und müssen sehen, wie wir das hinkriegen.“ Zunächst steht allerdings der Boxing Day am 26. Dezember an. Geritten wird ohne Meute als jagdsportlicher Ausritt über die anspruchsvolle Strecke der Sudermühlener Herbstjagd und über Schleppen des Georgenhofes entlang der früheren Military Strecke des Garlstorfer Waldes. Stelldichein ist um 11 Uhr am Hotel Sudermühlen, Abritt eine Stunde später. Nach dem Ritt in zwei Feldern lassen die sechs Jagdpaten Dolf und Manuela Keller, Dr. Wilhelm und Elke Kröncke und Andreas und Anne Viebrock Glühwein und ein weihnachtliches Essen in der Mühle servieren. Für Hans Nagel ist seine Rolle hier klar. „Ich werde nicht die Erfahrenen an die Seite drängen.“ Er sieht sich eher als Ausbilder und Werber für den Jagdsport. Im neuen Jahr sind bereits drei Lehrgänge geplant, „um junge Leute auf neues Terrain zu holen und vielleicht auch Ältere wieder über die Sprünge zu bringen.“ Text: PS und Foto: Ix

  • Neuroathletik für Jagd- und Geländereiter

    Neuroathletik – was ist das denn jetzt schon wieder? Ganz einfach: Durch Steuerung von Nervenbewegung im Gehirn sein Reiten verbessern. Die Neurorider Trainerin Alexandra Kappes und Jürgen Schmitt haben es bei einem Lehrgang in Walldorf erklärt und den Kurs für Gelände- und Jagdreiter mit dem Schlagwort „Tradition meets Innovation“ überschrieben. Judith Fiedler hat dabei mitgemacht und ihre Erfahrungen hier zusammengefasst: wp.hardtmeute.de/?p=5325 Reiten unter Einbeziehung des Gehirns (was ja generell immer empfohlen ist!) bedeutet nicht nur Verstehen des theoretischen Überbaus der Reitlehre sondern aktive Beeinflussung der Nervenströme im Kopf durch gewisse Techniken. Damit lassen sich nicht nur Leistung steigern sondern auch ängstliche Gefühle mildern. Dass die Referenten ihre Sache zwar ernst, aber nicht verkniffen sehen, zeigt das Zitat von August Schulte-Quaterkamp in der Einladung: „Halbe Parade…. Ganze Parade… Klemmende Wade… Rückenblockade… Perfekte Levade… Vorwärts ohne Gnade … Abflug! - Schade Text: PS und Bild: GiveMeasmile

  • Wintertreff des Clan "up Nördernee"

    “Mit Perd ant See up Nördernee” – das war über Jahrzehnte der Wahlspruch der Schleppjagdreiter, die sich jeweils im September auf der Insel Norderney getroffen haben um dort eine Woche lang unbeschwert hinter den Hunden zu reiten, gemeinsam zu feiern, sich am Strand zu erholen. Bei einem Benefiz-Wochenende vom 10. bis 12. Februar sollen alle „Ehemaligen“ jetzt Gelegenheit haben, sich gemeinsam an „die alten Zeiten“ zu erinnern. Seit 1960 hatte die „Jagdwoche auf Norderney“ einen festen Platz im Kalender von Anhängern des „Sport in Rot“, deren Zahl im Laufe der Jahre immer größer wurde. Ausgehend von der Reitschule Junkmann wurde auf der Insel hinter der Cappenberger und der Niedersachsenmeute geritten, über Buhnen am Strand, Gräben auf den Wattwiesen  und bis zum Inselende, zum (vorerst?) letzten Mal in 2019. Die Zählweise ist leicht schwankend, aber immerhin wurde zuletzt noch die 60. Jagdwoche gefeiert – eine Zeitspanne, die etliche Generationen von Jagdreitern umfasst. Die sollen jetzt Norderney im Winter erleben und zusammen auf der Straße der Erinnerungen wandeln. Der „Insulaner“ Arne Sauerbrey  hatte die Idee für ein Benefiz-Wochenende auf Norderney, dessen Erlös auf die beiden Meuten verteilt wird. Das Programm beginnt mit einem Begrüßungsabend im Hotel Künstlerhaus, dessen Pächter selbst viele Jagden auf Norderney geritten ist „und für jeden Spaß zu haben“. Der Samstag beginnt mit einem Bläserkonzert um 11 Uhr in der katholischen Kirche am Denkmal mit dem Belgier Jaquy Lognard und seiner Trompe de Chasse. Der Musiker ist ebenfalls ein „Urgestein“ der Jagdwoche. Nach einem kleinen Kulturprogramm auf der Insel wird am Abend ab 19 Uhr in der „Weiße Düne“ gemeinsam gegessen und anschließend bei Tante Jens im King’s Club getanzt. Die bekannte Norderneyer Gute-Laune-Disco steht an den Abend ausschließlich den Jagdreitern und ihren Freunden zur Verfügung. Die Veranstaltung ist offen für alle bekennenden Norderneyer Jagdfreunde, man muss nicht Mitglied bei den Cappenbergern oder Niedersachsen sein. Zimmerbuchungen im Künstlerhaus unter Tel 04932-934430. Alle Veranstaltungen Selbstzahler und Anmeldeschluss ist am 15. Januar. Rückfragen und Anmeldung über Arne-Sauerbrey@web.de   Foto: Viola Kral

  • Vertrauen zwischen Mensch und (Meute)hund

    Seit mehr als 15.000 Jahren besteht die ganz besondere Beziehung zwischen dem Menschen und dem Hund.  Der Hund ist Partner, Freund, Familie, Beschützer. Das funktioniert nur mit Urvertrauen. Wie das entsteht, wurde jetzt wissenschaftlich untersucht und ist in der Mediathek von 3Sat zusammengefasst. Auch Schleppjagdreiter dürften erstaunt sein. Klicken Sie hier: 3sat.de/wissen/wissenschaftsdoku/urvertrauen-das-band-zwischen-mensch-und-hund-100.html

  • Cappenberger Ehrungen zum Jahresende

    Das war ein intensives Jagdwochenende der Cappenberger Meute zum Abschluss des Jahres. Nach alter Tradition wurde in Westrum und Aselage geritten und Rückblick gehalten. Das war auch Anlass für einige bedeutsame Ehrungen. Freitagmittag: bei typisch irischem Wetter trifft man sich  vor dem Hotel Aselager Mühle zum Stelldichein. Zu den Klängen der Krefelder Parforcehorn Bläser geht es zur ersten Schleppe der Wildjagd in Westrum. Die Hunde bewiesen wieder wie fit sie sind: schnell, mit exzellenter Nasenarbeit, spurtreu und laut dem Schleppenleger folgend, werden mehrere Schleppen schnell und kurvenreich geritten. Nachdem alle Pferde gesattelt sind legen Jan Sievers und Bernd Funke die Schleppe. Die Hunde sind, wie am Vortag, schnell und spursicher unterwegs und die Reiter-Pferdepaare genießen es sichtlich. Am Nachmittag trifft man sich noch einmal zu Kaffee und Kuchen im Kaminzimmer des Hotels. Am frühen Abend blasen die Krefelder Parforcehorn Bläser erneut, diesmal zum traditionellen Grünkohl-Essen. Nachdem alle gut gesättigt waren wird es sehr ruhig im Saal. Bernd Funke fasste kurz das Jagdjahr zusammen: 34 Jagden bei 24 Veranstaltungen an 22 Wochenenden. Unsere Hunde sind stolze 9379 km gereist. Was für eine Leistung!

  • Zukunft des Jagdreitens als Podcast-Thema

    „Mensch, das war ein schöner Tag“, so schließt der Hunting-Beauftragte der Deutschen Schleppjagdvereinigung, Philipp Jakob, sein Interview für einen Podcast in der „Reitakademie wehorses“ zum Thema Jagdreiten, als er gefragt wird, wie er jede der vielen Jagden bewertet, die er bisher geritten hat. Das Jagdreiten ist für Jakob nicht nur Faszination sondern ein Lebensgefühl, und worin das besteht,  das kommt gut rüber in dem Gespräch mit dem Moderator Christian Kröber in der Online Reitschule wehorses Deutschland: Partnerschaft mit seinem Pferd, Landschaft und Wetter erleben, Sport, Adrenalin, Gemeinschaft mit Gleichgesinnten ohne ehrgeizigen Siegeswillen. Es ist eine Mischung aus vielen Ingredienzen und das Ergebnis ist immer etwas ganz Besonderes. Eine erste Resonanz hat der Huntingbeauftragte bereits bekommen. Eine Reiterin aus Wilhelmshaven will jetzt ernsthaft den Einstieg in den „Sport in Rot“ versuchen. Jakob wird sie dazu in Kontakt bringen mit Gleichgesinnten in seinem Netzwerk, das er über Lehrgänge in ganz Deutschland geknüpft hat. Weitere Hinweise auf Jagdmöglichkeiten und Einsteigerangebote finden sich auf unserer Seite schleppjagd24, sowohl im Terminkalender als auch im redaktionellen Teil. Das ganze 30-Minuten-Gespräch kann man hier hören: ‎podcasts.apple.com/de/podcast/135-philipp-jakob-die-zukunft-des-jagdreitens/id1309524988?i=1000588654915 Text: PS und Bild: Thomas Ix/Archiv Schleppjagd24

  • Der Kalender "Rote Jagd 2023" ist da

    Haken dran! Jedes Jahr das gleiche Dilemma: viele Namen auf der Liste für den Geschenkekauf zu Weihnachten und dahinter ein großes Fragezeichen – aber wenigstens für die Jagdreiter unter den Lieben ist es einfach. Thomas Ix hat wieder einen Kalender „Rote Jagd“ aufgelegt. Format und Qualität sind wie seit Jahren von ihm gewohnt. Eindrucksvolles DIN A2 -Format  mit 12 stimmungsvollen Monatsblättern, einem Deck- und Rückblatt, geschützt durch eine transparente PVC-Folie vorn und hinten. Das Motiv für August ist der Favorit der Schleppjagd24-Redaktion und das für März, und das für Mai und das für September – ach, man kann sich irgendwie gar nicht entscheiden. Die kleinen Aufnahmen auf der Rückseite erzählen auch so viele Geschichten. Sehen Sie am besten selbst. Und das Beste: Der Preis ist auch gleich geblieben - wo gibt’s das heute denn wohl sonst noch? 27,50 Euro plus 6,00 für den Versand im unkaputtbaren, dicken Pappschuber. Bestellungen über Thomas Ix, Am Bokel 13, 21442 Toppenstedt, Tel.: +49 (0)4173 58 03 97, E-Mail: info@foto-ix.de und am einfachsten für alle über die Webseite: foto-ix.de

  • Schleissheim ade - SvB-Saison beendet

    Gemeinsam noch einmal reiten, liebe Menschen treffen und beim Stelldichein die vergangene Jagdsaison Revue passieren lassen, das macht den Saisonabschluss beim SvB aus – traditionell in Schloss Schleißheim und im französisch strukturierten symmetrischen Schlosspark und auf der Heide. Für dieses Erlebnis fuhren manche Reiter  auch bei Schnee los. Erst tröpfelte es noch ein wenig beim Eintreffen, als ob der da oben sagen wollte: „Ich könnte…“, aber dann gab es als besondere Dreingabe Sonnenschein. In Verbindung mit dem herbstlich gefärbten Laub und der sensationellen Kulisse von Schloss Schleißheim ein Traum. Während für andere Menschen das Schloss nur zur Besichtigung geöffnet ist, dürfen Jagdreiter dort ein Glas Sekt trinken, sich gemütlich zusammensetzen und Gulaschsuppe essen. Ganz so, als ob man im Schloss wohnte. Durch die vielen Kuchenspenden kamen auch die ‚Süßen‘ auf ihre Kosten. Gute Tradition ist die Begrüßung und Rede von Toni Wiedemann, Präsident und Master, auf der Treppe, die in den 1. Stock führt, umringt von seiner Equipage. Er berichtete von der guten Entwicklung des N-Wurfes, für die Gitti Langhammer die Patenschaft übernommen hat und verteilte Blumensträuße als Dankeschön: an Frau Kleeberger von der Schlösser- und Seenverwaltung, an die Fotografen Verena Dechant und Sylvia und Roland Kretschmer, die den SvB über die Saison begleitet haben, an Regina, die Toni fast immer und überall hinfährt und auch als Fotografin viele schöne Bilder macht und an Sissi Veit-Wiedemann, die jede Jagd reitet, die Hunde mit viel Routine und Umsicht führt und viele Dinge im Hintergrund macht ohne die so eine Saison gar nicht möglich wäre. Im Schritt ging es um das Schloss herum und zur Allee, dann im Trab und im Canter. Schloss Lustheim wurde im Galopp umrundet. Mit lautem Geläut jagte die Meute auf der ersten Schleppe in der Allee weg vom Schloss los. Ein herrlicher Anblick und ein Klang, der wohlige Gänsehaut verursacht. Aber nicht nur das Geläut, sondern auch der Hörerklang gehört zur Jagd und dem Gänsehautgefühl. Dafür sorgten die „Jungwölfe“ unter der Leitung von Konstanze Hofinger, die auch schon im Schloss mit ihren Signalen auf die Abschlussjagd einstimmten.

  • Für Schnellentschlossene: Ritt in Bückeburg

    Gezz abba ma‘ ganz fix in die Puschen kommen. Die Jagdreiterfreunde Bückeburg haben kurzfristig (!) ein Hundetraining organisiert für den 26. November, Samstag. Nachdem die Böhmer Harrier eine Schauveranstaltung im Schloßhof absolviert haben, geht es ins Gelände, und wer mag, der kann mit. Das ist der Plan: Parken auf der Mausoleumswiese, Stelldichein dort 13.15 Uhr und Abritt um 14 Uhr. Geritten wird in legerer Kleidung und hinterher gibt es einen kleinen Umtrunk auf der Wiese. Ein Capgeld ist erbeten, nach eigenem Ermessen. Dieses Training wird mit einer überschaubaren Anzahl an Hunden stattfinden. Für weniger erfahrene Jagdreiter oder Pferde eine Gelegenheit einmal in lockerem Rahmen mit Hunden zu reiten. Maximal zwei bis drei Schleppen sollten die Kondition von Reiter und Pferd nicht überfordern, der ein oder andere Sprung kann natürlich auch gemacht werden. Durch den „Weihnachtszauber“ im und am Schloß ist die Zufahrt zur Mausoleumswiese eigentlich gesperrt, die Gespanne werden aber durchgelassen. Bei der Abfahrt bitte den 1.Schotterweg rechts zur Mausoleumswiese nehmen und Nicht auf dem großen Parkplatz gegenüber „Bauerngut“ parken.

  • Psst, ganz leise: Eitze ist geheim

    Wie lange bleibt ein Geheimtipp wohl weiter geheim? Wenn zu viele Leute davon wissen, dann ist er ja keiner mehr. Die Frage muss man sich stellen bevor man sich hinsetzt und von der Jagd in Eitze erzählt. Wer gesehen werden will, der reitet woanders. Wer den Sport pur genießen will, der fährt an die Aller. Samstag vor Totensonntag: da streckt der Winter schon mal seine frostigen Fühler aus. Minus sieben Grad am frühen Morgen! Trotzdem kommen 30 Reiter zusammen am unspektakulären Stelldichein-Platz in den Lutter Wieschen. Port und Brote, drapiert auf einem Gartentischchen, daneben ein Feuerkorb. Aber inzwischen ist der Himmel blitzeblau, die Kälte fühlt sich nicht mehr grimmig an sondern motiviert zu Bewegung. Mechthild von Lucke soll die Schleppen in größere Bögen legen und auch mal durch Unterholz, die Reiter nicht nur hinterher hetzen sondern die Nasenarbeit der Hounds beobachten. Anja Cohrs und Hedda Roggenbuck sind als Anlieger bestens vertraut mit dem Gelände und zeigen der Schleppenlegerin den Weg. Der eine Schimmel ist völlig unerprobt, der andere im Springparcours bis Klasse S zuhause. Beide sind zunächst ziemlich überwältigt von dem ungewohnten Umfeld, aber nach den ersten beiden seeeehr langen Schleppen gut zufrieden, einmal richtig Pferd zu sein und zwischen den Lines auch gerne Schritt zu gehen.

  • BMM-Jagdtage in Eggermühlen

    Erstmalig hat die Beagle Meute Münsterland in diesem Jahr ihre herbstlichen Jagdtage in Eggermühlen ausgerichtet, auf der Ankumer Höhe im Nordwesten des Naturparks Teutoburger Wald-Wiehengebirge. Die Wälder und Felder laden aufgrund ihres Sandbodens geradezu ein zur Schleppjagd. Am Hubertustag veranstaltete die BMM eine Capjagd. Über 15 km führte die Jagdstrecke zunächst über abgeerntete und gut präparierte Maisfelder. Der Reit- und Fahrverein Eggermühlen hatte der BMM freundlicherweise einige sehr einladende Sprünge auf den Feldern zur Verfügung gestellt. Danach im Wald konnten die Beagles ihre Paradedisziplin ausleben: schnell um jede Ecke zu flitzen. In den Wäldern existieren viele Wege, die gut beritten werden können. Der Boden ist sehr griffig, sodass auch für die Pferde die engen Wendungen gut im Galopp zu bewältigen waren. Auch in den Wäldern sind viele Jagdsprünge aufgebaut, die für das springende Feld gut zu überwinden, aber auch für das nicht springende Feld perfekt zu umreiten sind. Der Freitag stand dann unter dem Zeichen eines kulinarischen Spaziergangs mit den Hunden. Hier war auf drei Stationen eine Reise durch die drei Regionen aufgebaut, denen die BMM am stärksten verbunden ist: Rheinland, Westfalen und Niedersachsen. Trotzdem war die Kulinarik für manche Teilnehmer etwas ungewohnt. Wer weiß als Nicht-Düsseldorfer, was eine „Halve Hahn mit Schlüssel an Killepitsch“ ist? Wer dabei an ein halbes Hähnchen denkt, liegt übrigens falsch. Die drei Stationen hatte Bettina Lenz perfekt vorbereitet. Neben einigen Feldern jagten die Beagles weitgehend durch das Waldgelände. Auch diesmal waren die Hunde - auf dem Höhepunkt des Trainings in Hochform -  unglaublich schnell unterwegs. Die Equipage musste sich sputen, den Hunden zu folgen und alle Teilnehmer waren begeistert, wie schnell und spurtreu die Hunde dem Schleppenleger gefolgt sind. Abends wurde nach einem ausgiebigen und üppigen Jagdessen fleißig gefeiert und zum Abschluss wurde sonntagsmorgens noch ein kleiner Ausritt mit den Hunden unternommen.

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