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- Cappenberger Saisonabschluss in Aselage
Die Weihnachts- und Winterpause ist schon in Sicht für die Cappenberger Meute. Am 18. und 19. November, Freitag und Samstag, wird mit zwei Jagden in Westrum und Aselage der Saisonabschluß geritten, ganz offiziell und traditionell. Am Sonntag darauf, 27. November jagen die Hunde noch einmal in Greffen, bei der Vereinsjagd für den Warendorfer Schleppjagdverein. Wichtig für die Anfahrt nach Aselage: Die Landesstraße 102 zwischen Berge und Herzlake ist wegen Straßenbauarbeiten gesperrt. Aus Richtung Herzlake ist die Straße bis zum Hotel Aselager Mühle frei. Es stehen zwar mehrere Baustellen-Baken auf dem Teilstück, diese können jedoch umfahren werden und somit ist das Hotel aus dieser Richtung erreichbar. Aus Richtung Berge ist die Straße NICHT frei. Nach der Pause über den Jahreswechsel wird im neuen Jahr alsbald wieder durchgestartet. Die ersten Termine im Frühjahr stehen bereits fest: • 25.02.2023 Hermannsburg • 10.03.2023 Geburtstagsjagd in Warendorf-Belen • 24.-26.03.2023 Meetschow, Reit- und Fahrverein Gartow Zur Einladung Westrum/Aselage hier und zur Einladung nach Greffen hier:
- Warendorfer Jagdwoche lebt weiter
Das war ein Dilemma! Nach mehr als zwei Jahrzehnten lieb gewordener Tradition einer Jagdwoche beim "Pferdeschulze" in Wietzetze ging diese Ära zu Ende. Was also tun? Wie die Bezeichnung Jagdwoche schon vermuten läßt: wer da mitmacht, der will Jagd reiten. Aber wo? Da das in Wietzetze nicht mehr möglich war, musste sich der Schleppjagdverein Warendorfer Meute um eine neue Destination bemühen. Dank des hervorragend vernetzten und Deutschland-geografisch ... Im April machte sich der gesamte Vorstand nebst Pferden für ein Wochenende auf nach Eggermühlen. Unsere Sorge - im Nachhinein völlig unbegründet - galt den Geländegegebenheiten, da vier Jagdstrecken auszuloten waren. Die Messlatte an das Gelände lag nach Wietzetze zugegebenermaßen hoch. Unserem mit Organisationstalent und einem ,,Brieftaubeninstinkt“ ausgestatteten Präsidenten gelang es über den Sommer, zusammen mit der Familie Vox, vier Jagdstrecken in uns unbekanntem Gelände auszuarbeiten. So reisten rund 30 Mitglieder der WM, auch unsere internationalen aus Amerika und Australien, am Sonntag in das nur durch uns vollständig belegte Reiterhotel Vox an. Bis auf den Vorstand kannte niemand das Hotel. Dementsprechend war die Spannung groß.
- Sprachkunde in der Südheide
„Mama, welche Sprache ist das? - Das ist hessisch.“ Ungewohnte Lautfärbung in Hermannsburg, denn für drei Tage war die Misselhorner Heide in der Nähe von Celle fest in hessischer Hand. Zum zweiten Mal nach 2021 hatte Dr. Konstantin Mettenheimer zur Jagd hinter der Taunusmeute eingeladen und dieses Mal dazu auch Dr. Gerhard Bosselmann für die Jagdherrschaft gewonnen. Der Samstag zeigte sich in allerschönster Herbstfärbung mit noch nicht ganz verblühter Heide. Das Stelldichein war traditionell am Schafstall angesetzt und mit Sloe-Gin aus Gastgeber-eigener Destille und Sherry angereichert. Aber nicht nur Hessen hatten bei dieser Veranstaltung das Wort, auch Reiter aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen waren der Einladung gefolgt. Geritten wurde in zwei Feldern und in einem angemessenen Tempo, in dem der Meute gut zu folgen war. Die zehn Koppeln Foxhounds hatten sieben Schleppen auf einer Länge von gut 15 Kilometern auszuarbeiten. Die Meute war aufmerksam, laut und spurtreu. Nur auf der vierten Schleppe verkürzten sie deutlich. Vorher hatte schon ein Mitreiter gesagt: „Ich hätte die Hunde viel weiter weggeführt, der Bogen ist zu eng.“ Und siehe da …, der Bogen wurde nicht ausgearbeitet. Dem zum Trotz führte die Feldführung auf Anweisung der Master Brigitte Roggendorf und Jörg Pfeiffer die Reiter über die schönen Sprünge. Eher untypisch für die Misselhorner Jagd: immer wieder kamen reiterlose Pferde zum Stopp, zum Glück ohne ernsthafte Folgen für die Reiter.
- Hubertus zu Ehren
Hubertustag am 3. November, des Jagdreiters höchster Feiertag und in diesem Jahre ein Donnerstag: Möglichkeiten zum Feiern gibt es viele, gelistet in unserem Terminkalender. Also schon mal alles bereit legen zum Satteln. Der Hamburger Schleppjagdverein ist in Harsefeld im Landkreis Stade und trifft sich dazu an der Reitanlage Weißenfelde, in Isernhagen bei Hannover jagt die Niedersachsenmeute, und der Schleppjagdverein von Bayern legt den Scent in Neuburg am Schloss Grünau und Gut Rohrenfeld. Die Cappenberger Meute und die Beagle Meute Münsterland nutzen den Jagdreiter-Feiertag gleich als Auftakt für eine Jagdwoche. Die CM ist in Haren/Ems bei Lüssing unterwegs und die Beagles jagen in Eggermühlen, ausgehend vom Reiterhotel Vox, jeweils bis Sonntag. Alle Einzelheiten in unserem Kalender bzw auf den Seiten der Meuten. PS. In Niedersachsen das Laves-Dokument nicht vergessen…
- 65. Herbstjagd auf Herrenchiemsee
Immer wieder ein tolles Event, das nicht nur Reiter sondern auch Zuschauer lockt und erfreut. Zum 65. Mal wurde jetzt die Große Schleppjagd des Schleppjagdvereins von Bayern auf der Herreninsel im Chiemsee organisiert. Ehrengast war als Schirmherr Hubertus Aiwanger, immerhin der stellvertretende Ministerpräsident des Freistaates. Die Samerberger Nachrichten haben mit Hilfe zweier Fotografen zwei schöne Bilderbögen zusammengestellt. Anzuklicken hier: samerbergernachrichten.de/65-traditionelle-schleppjagd-auf-der-herreninsel-zweiter-bilderbogen/ Für Schleppjagd24 hat Ludwiga von Herman-von Korff fotografiert und die ganz besondere Atmosphäre eines goldenen Herbsttages "beim Kini" eingefangen: .
- Sieben neue Jagdreiter mit Abzeichen
Aus der Praxis für die Praxis wurden jetzt am Schloss Fasanerie junge Jagdreiter mit einem Abzeichen als Leistungsnachweis belohnt. Im Rahmen der Schleppjagd des Vereins der Jagdreiter Fulda wurden nach mehrtägigem Lehrgang sieben Teilnehmer das Deutsche Jagdreiterabzeichen verliehen. Vermittelt wurden neben der klassischen Reitlehre und dem Wissen um das richtige unfallfreie Verhalten insbesondere die entsprechende Praxis im Sattel beim Reiten zu den Hunden. Auf dem Bild von links nach rechts: Martin Hänni (Hosenfeld), Aylin Fischer (Hammelburg), Prüfer und Jagdherr Jürgen Weber, Lena Ried (Berfa), Prüfer Uwe Göbel, Heike Merz (Neuhof), Roland Paulat (Usedom), Katharina Keil (Bad Zwesten), Constanze Bäuerle (Fulda). Der Verein nutzte damit die in der Ausbildungsprüfungsordnung (APO) der FN eingeräumte Möglichkeit, das Abzeichen von erfahrenen, von der jeweiligen Landeskommission berufenen Prüfern abnehmen zu lassen. „Das ist unbedingt zur Nachahmung empfohlen“, findet der Breitensportbeauftragte des Pferdesportvereins Kurhessen-Waldeck, Erik Schlaudraff, schließlich wissen erfahrene Jagdreiter sehr oft besser was im Jagdfeld gefordert wird und geleistet werden muss als ein Turnierrichter, der selbst vielleicht noch nie hinter Hunden geritten ist sondern auf Dressur- oder Springpferden Turniere bestritten hat. „Es liegt an den Breitensportlern (und Jagdreitern) selbst, welchen Stellenwert sie in den Sportverbänden einnehmen wollen. Das Jagdreiterabzeichen kann und soll ein Vehikel dazu sein“, so Schlaudraff, der sein Engagement als Ausbilder auch im kommenden Jahr fortsetzen will. Foto: Jagdreiter Fulda
- Karl Raabe (1930 - 2022)
So einer wie Karl Raabe täte jedem Verein gut: auf Harmonie bedacht, Kompromisse suchend, bescheiden im Hintergrund, nie auf seine Person und seinen Vorteil fixiert. So beschreiben Altgediente des Verdener Schleppjagdreitvereins Karl Raabe, der über Jahrzehnte dem Jagdreiten und der Niedersachsenmeute verbunden war. Im Alter von 92 Jahren ist er jetzt verstorben. Der Verdener war ein „Urgestein“. Das Mitgliederverzeichnis des VSJRV von 1975 listet ihn mit seiner Frau Annemarie und der ältesten Tochter Antje. Die jüngere Tochter Edda wurde später als erfolgreichste Jugendreiterin der Verdener ausgezeichnet. Karl Raabe war aber schon sehr viel früher eingetreten, agierte als Jagdherr und Feldführer schon in den 60er Jahren. Und noch im Alter von 70 Jahren führte er das erste Feld hinter der Meute, nicht nur auf der berühmten „Gasschneise“ im Verdener Stadtwald. In Erinnerung bleibt ein Stilist mit feinen Pferden, so wie der Wallach Kurdistan. Das Foto zeigt ihn im Jahr 1971 über einem der Verdener Ricks in den Allerwiesen. Die Urnenbeisetzung findet in aller Stille im Kreis der Familie statt. Seine Reiterkameraden wollen sich später in einer besonderen Zeremonie von ihm verabschieden. Text: PS und Bild: VSJRV
- Regen in Roth macht glücklich
Regenwahrscheinlichkeit 97 Prozent – jeder Zocker würde bei einer Gewinnchance von nur drei Prozent zu Hause bleiben. Nicht so Jagdreiter, die die 33. Große Herbstjagd des Reiterhof Roth-Kiliansdorf hinter den „Flitzebeagles der Vogelsbergmeute“ lockt. Stelldichein im schön hergerichteten Jagdstall der Familie Kratzer, bei bester Versorgung mit Sekt, heimischem Bier und Weizen, selbst gebackenen Leckereien und belegten Broten. Hausherr Markus Kratzer schaut besorgt auf die kleine Schar Reiter. Beim Abritt sind es doch 25, von den ursprünglich 36 gemeldeten Reitern geworden, darunter Benno Fischer, der auf den Tag genau, vor 60 Jahren seine erste Schleppjagd in Roth-Kiliansdorf mit der Cappenberger Meute ritt. Nach tollen drei Stunden, mit lachenden Gesichtern und bester Laune, kamen die Jagdreiter an der letzten Schleppe auf der „Hoy“ an. Die letzten vier Sprünge, darunter eine Steinmauer, machten die letzten Stunden perfekt!
- Mitglied werden! Bundesverband goes digital
Mit der Zeit gehen – das muss der, der nicht zurückbleiben will, und an Digitalisierung geht inzwischen kein Weg mehr vorbei. Einfach und unkompliziert online kann man jetzt Mitglied im DRFV werden. Was das einen Jagdreiter angeht? Ziemlich viel! Die Deutsche Schleppjagdvereinigung (DSJV) ist der Bundesverband der Meutehalter und Jagdreiter und ist als Fachgruppe „Jagdreiten“ dem Deutschen Reiter- und Fahrerverband (DRFV) angeschlossen. Die DSJV ist dort die Stimme für das Reiten hinter Hunden und steht gleichberechtigt neben Berufsreitern, Amateurausbildern, Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren und Gesundheitssport mit Pferden. Aus- und Weiterbildung ist das Ziel, das die Schleppjagdvereinigung über die einzelnen Meuten bzw. die Schleppjagdvereine in ganz Deutschland fördert und finanziell bezuschusst, aber auch ganz direkt verfolgt, unlängst zum Beispiel mit einem Seminar über Zucht, Haltung und das Wesen von Meutehunden. Mehr Mitglieder in der Fachgruppe „Jagdreiten“ bedeuten mehr Zuschussmöglichkeiten aus dem „großen Topf“ und ganz generell mehr Aufmerksamkeit für den traditionsreichen Sport des Jagdreitens. Gemeinsam sind wir stärker! Der DRFV ist jetzt digitaler und damit interessanter für seine Mitglieder geworden und neue zu werben ist einfacher geworden. Unter dem Link drfv.de/mitgliedschaft/antragsformular/ findet sich das digital zu bearbeitende Formular. Die Korrektheit der Angaben wird durch eine Kontrolle-Mail an den Absender überprüft. Mehr über den DRFV insgesamt unter drfv.de Text: PS und Bild: Archiv Schleppjagd24,
- Auf, auf zum Jagen am Feiertags-Wochenende
Der 3. Oktober fällt in diesem Jahr auf einen Montag: der Feiertag zum Tag der Einheit als Abschluss eines langen Wochenendes. Da lohnt sich das Reisen. Und die Jagdveranstalter bieten reichlich Optionen an. Ein Blick auf den Terminkalender auf Schleppjagd24 lohnt sich: Im Norden traditionell nach Hermannsburg? Oder noch traditioneller nach Vanselow im schönen Tollensetal. Da hat die Brooker Meute des Freiherrn von Esebeck im vorigen (oder vorvorigen?) Jahrhundert schon gejagt. Mit den Böhmern Harzluft genießen (oder danach schnappen?) Oder hinter der Rheinlandmeute nach Boppard? Die Bayern haben am Samstag und Sonntag einen Doppeltermin: Lalling und Laichingen. Die Vogelsberger sind im familiären Ambiente des Reitclubs Roth-Kiliansdorf und die Franken machen eine Meutepräsentation zur „Rittersgrüner Fuchsjagd“. Die Cappenberger satteln in Coesfeld-Lette und die Münsterländer Beagles sind ganz im Westen, in Wiethmarschen unterwegs. Also: wer hier nichts findet…? Alle Einladungen sind im Terminkalender oder auf den Seiten der Meuten zu finden.
- Aus Jagd wird Brunch
Erst sollte es zum Tag der Deutschen Einheit eine Schleppjagd am 3. Oktober, Montag, auf Gut Schnede werden, jetzt hat der Hamburger Schleppjagdverein die Veranstaltung wegen anhaltender Niederschläge abgesagt und das Treffen zu einem Brunch umfunktioniert. Stelldichein: 11 Uhr „Nach Rücksprache mit den Landeignern ist der für die einzelnen Schleppen vorgesehene Boden wegen der Nässe nicht zu bereiten ohne deutlich bleibende Schäden auf den landwirtschaftlichen Flächen zu hinterlassen,“ heißt es in der Erklärung. Mitglieder und Freunde treffen sich an diesem für die Hamburger nun jagdfreien Montag zu einem Brunch rund um den Clubraum auf Gut Schnede. Wetterfeste Oberbekleidung wird empfohlen.
- Clemenswerth: Magnet im Emsland
Das Sammeln am Schloss ist schon der erste Höhepunkt der Cappenberger Jagd in Sögel. Das Jagdschloß Clemenswerth von Clemens August I. von Bayern, das er sich ab 1737 im Hümmling bauen ließ, um dort mit seinen Gästen (und einer Geliebten) tolle Feste zu feiern, ist eine architektonische Sensation des Emslandes, und da zu reiten ist schon etwas Besonderes. Der einzige komplett erhaltene Jagdstern in Deutschland – wer als Besucher (in Filzpantoffeln, um das kostbare Einlege-Parkett zu schonen) aus einem der Fenster in dem achteckigen Bau sieht, der erkennt die Intention des Erbauers Schlaun sofort, wenn er eine der Alleen entlang blickt: Der Herrscher als Mittelpunkt des Weltgeschehens. Für die Jagdreiter geht es dort sofort zur Sache. Die breiten Hindernisse auf den bedeutenden Grasstreifen sind ein Auftakt, der nicht nur die Pferde sondern auch das Herz hüpfen macht. Der Auftakt der herbstlichen Schleppjagd dort ist nicht nur eine Attraktion für Reiter sondern auch für Zuschauer, die oft in Trauben dabei sein. Die NOZ hat berichtet: Eine Anmerkung dazu aber doch noch, auch wenn man Kollegen immer nur ungern korrigiert: Die Bläser sind nicht die Jagdhornbläser Schloß Clemenswerth sondern – natürlich, muss man schon fast sagen - die Krefelder Parforcehornbläser, denen die Cappenberger seit Urzeiten verbunden sind. Auch beim Equitana-Treff in Essen haben sie schon mehrfach geblasen und sind demnach auch einem überregionalen Kreis von Jagdreitern gut bekannt. Text: PS